Beilngries (DK) Auf der Sprintdistanz des Beilngrieser Triathlons haben Athleten des SC Delphin Ingolstadt am Samstag sowohl das Rennen der Männer als auch der Frauen gewonnen.
Profi-Triathlet Sebastian Mahr setzte sich mit mehr als drei Minuten Vorsprung durch, Sophia Saller aus dem Perspektivkader der Deutschen Triathlon Union (DTU) war sogar knapp fünf Minuten schneller als ihre ärgste Verfolgerin.
Gerade einmal zwei Stunden Pause hatte der Ingolstädter Triathlet Sebastian Mahr zwischen seinen zwei Starts über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 21,6 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen). Wegen des Regionalliga-Rennens (siehe Bericht links) hatte der 30-Jährige auf einen Start bei der deutschen Meisterschaft über die olympische Distanz verzichtet. Auf der Sprintdistanz gelang ihm ein souveräner Start-Ziel-Sieg. "Bis 400 Meter ist noch jemand mitgeschwommen, der dann aber abreißen lassen musste", sagte Mahr. Danach zog er davon - und lieferte die beste Schwimm- (10:25 Minuten), Rad- (33:08 Minuten) und Laufzeit (17:29 Minuten) des Teilnehmerfeldes.
Nicht weniger souverän gewann Sophia Saller. Nachdem die 25-Jährige 2014 Vize-Europameisterin und Weltmeisterin bei den U23-Juniorinnen wurde, hatte sie in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen. Beim Triathlon Beilngries gab Saller ein schmerzfreies Comeback. "Ich hatte nicht erwartet, dass ich mich so gut fühle", sagte die Ingolstädter Triathletin. Nach dem Schwimmen hatte sie noch drei Sekunden Rückstand auf Kornelia Saal aus Schongau, beim Radfahren (37:06 Minuten) und beim Laufen (19:38 Minuten) war sie der Konkurrenz aber klar überlegen.
Christian Missy
