Ingolstadt (DK) Mit Platz fünf ist Birgit Nixdorf normalerweise nicht zufrieden.
Wenn die Ingolstädterin an den Start geht, will sie zumindest aufs Treppchen. Warum Rang fünf beim Ingolstädter Triathlon diesmal aber doch ein Erfolg war, erklärt die alte und neue Stadtmeisterin im Gespräch mit unserem Redakteur Gerhard von Kapff.
Frau Nixdorf, sie sind Fünfte und lachen trotzdem. Das gabs noch nie . . .
Birgit Nixdorf: Klar, ich war im vergangenen Jahr Zweite. Aber da war mit Heike Funk auch nur ein einziger Profi vor mir. Diesmal waren es mit Heidi Jesberger, Funk und Heike Priess drei Profis. Da zählt der fünfte Platz sogar mehr als der zweite des Vorjahres. Ich bin jedenfalls total stolz, Fünfte zu sein.“
Am Schluss hatten Sie eine halbe Minute Rückstand auf die Viertplatzierte Pfaffenhofenerin Nicole Bretting und eine Minute Rückstand auf Platz drei. Zwischenzeitlich hatte es aber schon so ausgesehen, als könnten Sie weiter vorne landen?
Nixdorf: Ja, ich hatte die Heike Priess beim Radfahren sogar überholt, aber dann hatte sie einen unwahrscheinlich schnellen Wechsel und war wieder vorne.
Aber Sie haben dann beim Laufen wieder einige Zeit verloren . . .
Nidxorf: Ich hatte im vergangenen Jahr Krämpfe, also habe ich mir in die Trinkflasche beim Radfahren mehr Salz gegeben. Wahrscheinlich war das ein bisschen viel. Das Laufen ging dann wirklich zäh, ich dachte ich verdurste. Ich könnte jetzt den ganzen Baggersee austrinken.
