Schrobenhausen
Starke Auftritte in Philippsburg

Quartett des BDS-GKS Schrobenhausen glänzt bei Deutscher Meisterschaft

31.10.2019 | Stand 23.09.2023, 9:14 Uhr
Drei der erfolgreichen BDS-GKS-Schützen aus Schrobenhausen: (v. l.) Tobias Balleis, Anton Stohl und Werner Schuster. −Foto: V. Stohl

Schrobenhausen (SZ) Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen bei den Bayerischen Wettkämpfen hatten sich vier Schützen des BDS-GKS Schrobenhausen für die Deutsche Meisterschaft für Kurz- und Langwaffe im baden-württembergischen Philippsburg qualifiziert.

Und auch dort erreichten sie gute Platzierungen, in einigen Kategorien wurden von ihnen sogar die Ergebnislisten angeführt.
Erich Heckmeier etwa war auch beim diesjährigen Bundesentscheid wieder eine Klasse für sich. Nicht nur die Anzahl seiner Starts (16) ist beeindruckend, sondern auch die Tatsache, dass er sechs Wettstreits als Deutscher Meister beendete und in seinen zehn weiteren Disziplinen innerhalb der Altersklasse ausschließlich vordere Platzierungen erreichte. Zwei seiner Meistertitel sicherte sich Heckmeier mit einer "Pistole über 9 mm" sowie in der "Freien Klasse Pistole/Revolver mind. 7,62 mm" mit 191 beziehungsweise 195 Ringen. Beide Kategorien trug der Erfolgsschütze auf einer Distanz von 25 Metern Präzision aus.

Heckmeier bestritt zudem zweimal die Disziplin "Kurzwaffe Speed", wobei er mit einer "Pistole Standardkaliber" 212 Ringe erzielte und 215 Ringe mit einer "Pistole Freie Klasse mind. 7,62 mm" verzeichnete. Einen weiteren ersten Rang erlangte der Schrobenhausener mit einem "Revolver Magnum über . 357" und 367 Ringen auf 25 Metern Kombi. Seine sechste Goldmedaille gab es schließlich für ihn, nachdem er innerhalb von 51,44 Sekunden die aufgestellten Fallscheiben umgelegt hatte. Bei weiteren Starts belegt Heckmeier fünfmal Platz zwei, viermal den dritten Rang sowie einmal eine vierte Position.
Die Urkunde von Anton Stohl belegt, dass er mit einer Repetierflinte mit optischer Visierung bereits nach 16,33 Sekunden alle Fallplatten auf einer Distanz von 15 Metern zu Fall gebracht hat. Mit dieser Zeit war er schneller als seine Mitstreiter und bekam dafür als Anerkennung den Deutschen Meistertitel verliehen. Als Vizemeister darf sich Stohl in den Kategorien "Mehrdistanz Freie Klasse" und "Mehrdistanz Repetierflinte" mit 279 beziehungsweise 272 Ringen bezeichnen. Des Weiteren schloss Stohl innerhalb der Seniorenklasse eine Disziplin als Drittplatzierter sowie zwei Kategorien auf Rang vier ab.
Thomas Scherer schaffte es mit zwei Vizemeistertiteln auf das Treppchen. Diese erlangte der zielsichere Schütze mit 190 sowie 185 Ringen, welche er zum einen mit einem "Revolver Magnum bis . 357", zum anderen mit einer "Pistole Magnum über . 357" jeweils auf 25 Metern Präzision erzielte. Scherer war Teilnehmer in der Altersklasse.
Tobias Balleis hatte sich im Vorfeld für fünf Wettstreits innerhalb der Schützenklasse qualifiziert. Seine beiden besten Platzierungen erreichte er dann in den Wertungsklassen "Mehrdistanz Flinte Freie Klasse" und "Fallscheibe Freie Klasse Revolver mind. 7,62 mm". In der erstgenannten Disziplin erreichte er mit 270 Ringen den sechsten Platz. In der zweiten Kategorie benötigte er zum Umlegen aller Fallscheiben genau 74,55 Sekunden, was zur neunten Position reichte. Die drei verbleibenden Wertungsklassen beendete er auf den Plätzen 16, 23 und 26.
Auch Werner Schuster war bei der Meisterschaft im benachbarten Bundesland mit von der Partie. In seinen beiden Disziplinen galt es, die in 15 Metern Entfernung aufgestellten Scheiben so schnell wie möglich zu Fall zu bringen. Schuster startete in der Altersklasse mit einer Selbstladeflinte mit optischer Visierung sowie einer Doppelflinte ohne Ejektor. Nach 17,20 Sekunden hatte er mit erstgenannter Gewehrart die Scheiben umgelegt, während hingegen bei der Doppelflinte 75,33 Sekunden gemessen wurden. Diese Zeiten bedeuteten die Ränge 25 und 28 für ihn.
 

Veronika Stohl