Schrobenhausen (SZ) Die "Steel Challenge" ist eine noch recht junge Disziplin im Schießsport, bei der die Schützen Stahlplatten unterschiedlicher Form und Größe anvisieren müssen und ein Treffer anhand der verursachten Markierung auf dem Zielobjekt erkennbar ist.
Auf die Teilnehmer wartet eine Reihe von Stationen, an denen jeweils mehrere Durchgänge zu absolvieren sind. Im Anschluss erfolgt eine Wertung über die kumulierte Zeit sämtlicher Durchgänge, wobei der Schütze mit der niedrigsten Zeit gewinnt. In diesem Jahr stellten sich drei Mitglieder des Vereins BDS-GKS Schrobenhausen erstmalig auf Landesebene dieser neuen Herausforderung.
Thomas Scherer war im Austragungsort Bamberg mit zwei Disziplinen innerhalb der Altersklasse vertreten. In der Wertungsklasse "Standard Revolver Overall" benötigte er 243,09 Sekunden zum Treffen aller aufgestellten Platten und belegte somit Platz sieben. Mit 80,77 Sekunden erreichte der Schrobenhausener zudem in der Kategorie "Open Semiauto Rifle Overall" den 33. Rang.
Anton Stohl wagte sich mit der "Steel Challenge" ebenfalls auf neues Terrain und beendete die Disziplin "Open Revolver Overall" nach 178,93 Sekunden als Viertplatzierter. Nach 78,92 Sekunden hatte Stohl zudem in der Wertungsklasse "Open Semiauto Rifle Senior" alle Stahlplatten getroffen und nahm hier einen neunten Rang ein. Bei einer weiteren Teilnahme an einer Kategorie innerhalb der Seniorenklasse sicherte er sich die 30. Position.
Der dritte Schrobenhausener Starter im oberfränkischen Bamberg war Werner Schuster. Er startete in der Wertungsklasse "Open Semiauto Rifle Overall" - und hier ging Platz 38 mit einer Zeit von 89,22 Sekunden an ihn. Die absolvierte Kategorie lag in der Altersklasse.
Mit der Teilnahme an dieser Landesmeisterschaft hätten die Schrobenhausener Sportschützen wertvolle Erfahrungen gesammelt - so zumindest das Fazit von Schützenmeister Anton Stohl. Nun gelte es, die gewonnenen Erkenntnisse gezielt in das Training für diese Wettkampfart einfließen zu lassen, damit einem erfolgreichen Start bei der nächsten "Steel Challenge" nichts mehr im Wege steht.
Veronika Stohl
