Neusäß
Nur ein Quartett aus dem Altlandkreis Schrobenhausen macht mit

20.06.2021 | Stand 17.08.2021, 3:34 Uhr

Neusäß/Schrobenhausen - Der Totocup-Wettbewerb als Sprungbrett in die erste DFB-Pokalhauptrunde?

Während die Fußballvereine aus den höheren Amateurligen durchaus immer wieder davon träumen dürfen (siehe Artikel über den VfB Eichstätt oben), gehen die unterklassigen Mannschaften das Ganze doch deutlich entspannter an. Für sie stellt der Kampf um den Totopokal meist nur eine gute Gelegenheit dar, im Sommer zusätzliche Testspiele bestreiten zu dürfen. Wirkliche Ambitionen bei ihnen, möglichst weit zu kommen? Eher Fehlanzeige.

Gerade die Klubs aus dem Altlandkreis Schrobenhausen nehmen diesen Wettbewerb schon seit einigen Jahren nicht mehr richtig ernst - und glänzten deshalb regelmäßig durch ihre Nichtteilnahme daran. Auch heuer ist das nicht anders: Lediglich vier von ihnen meldeten sich beim Spielleiter des Kreises Augsburg, Reinhold Mießl aus Neusäß, für die erste Runde an - eine wahrlich überschaubare Menge.

Aber trotzdem bescherte die Auslosung nun den Fans ein interessantes Nachbarschaftsduell - denn am 18. Juli treffen die SG Edelshausen sowie der SV Waidhofen direkt aufeinander. Ja, richtig gelesen: die SGE. Die Sportgemeinschaft aus dem nördlichsten Ortsteil Schrobenhausens nimmt in der Spielzeit 2021/22 erstmals mit einem Herrenteam am offiziellen Punktrundenbetrieb teil. Und das Pokalmatch gegen den SVW aus dem Paartal stellt zuvor ihr erstes Pflichtmatch im Fußballkreis Augsburg dar.

Der FC Türkenelf Schrobenhausen hat am gleichen Tag die schier unlösbare Heimaufgabe gegen den SV Echsheim/Reicherstein vor sich. Während die Platzherren mittlerweile in die B-Klasse abgestiegen sind, gelten die Gäste in der Saison 2021/22 als heiße Titelaspiranten in der Kreisklasse Neuburg. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der einstige Langenmosener Spielertrainer Florian Wenger nun wieder für seinen Heimatklub auf Punktejagd geht.

Bliebe noch der Totopokal-Teilnehmer Nummer vier aus dem Altlandkreis Schrobenhausen in diesem Sommer: BSV Berg im Gau heißt dieser - und er muss in der ersten Runde beim SV Grasheim ran. Letztgenannter musste ja gerade erst auf sehr unglückliche Weise in die A-Klasse Neuburg hinunter - was seinen Ehrgeiz für die neue Spielzeit bestimmt nicht kleiner machte. Aber auch vom BSV ist 2021/22 einiges zu erwarten: Die Mannen um Spielertrainer Mariusz Suszko sind heiß auf Fußball - und gerade in Sachen Quantität im Kader stehen die Berg im Gauer so gut wie kaum ein anderer Verein da. Was allerdings nicht heißt, dass das Match in Grasheim für sie zu einem lockeren Spaziergang wird. Erst recht nicht in der harten Vorbereitungsphase,

rks