Pipinsried
Fünf Neue

FC Pipinsried präsentiert erste Verstärkungen

16.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:23 Uhr

Pipinsried (mav) Roman Plesche hatte es nach dem letzten Saisonspiel angekündigt und er ließ seinen Worten Taten folgen: Fast im Stundentakt präsentierte der Sportliche Leiter des FC Pipinsried in den vergangenen zwei Tagen neue Spieler, die den Dorfklub in seiner zweiten Regionalligasaison verstärken sollen.

Insgesamt fünf Neuzugänge stehen bislang fest: Oliver Wargalla kommt vom TSV Indersdorf, Fadhel Morou und Philipp Schmidt vom Regionalligaabsteiger FC Unterföhring, Sebastian Süß aus der U19 der SpVgg Unterhaching und Amar Cekic vom FC Memmingen, der in der Relegation gegen den TSV Rain/Lech ja noch um den Verbleib in der Regionalliga Bayern kämpft.

Cekic, 25, und Schmidt, 26, sollen nach den Abgängen von Atdhedon Lushi und Manuel Müller die FCP-Offensive neu beleben. "Im Sturmzentrum bestand bei uns dringend Handlungsbedarf", beschreibt Plesche. Schmidt, der vor einem Jahr vom Landesligisten ASV Dachau nach Unterföhring gewechselt war, machte in der abgelaufenen Saison mit zehn Regionalligatreffern auf sich aufmerksam. Schon vor einem Jahr standen die FCP-Verantwortlichen mit ihm in Kontakt. "Das eine Jahr Regionalliga hat ihm gut getan, er bringt uns jetzt weiter", sagt Plesche.

Cekic ist ein Kreativspieler für das offensive Mittelfeld. "Er kann gegen tief stehende Gegner mit seinen Dribblings Lösungen finden und das war für uns ein wichtiges Argument", beschreibt der Sportliche Leiter. Noch dazu ist der Deutsch-Bosnier der beste Kumpel von Kasim Rabihic, den die Pipinsrieder Verantwortlichen ja nur zu gerne von einem Verbleib überzeugen wollen (Stand jetzt unsicher). Der 25-jährige Wargalla, der aus der unmittelbaren Region kommt, war in den vergangenen Jahren zwar nur unterklassig (Kreisliga) aktiv, bringt aber Bayernligaerfahrung aus früheren Zeiten beim TSV 1865 Dachau mit. "Wir trauen ihm zu, dass er in der Regionalliga Fuß fassen kann", sagt Plesche. Süß (19) und Morou (20), der es in der vergangenen Saison auf immerhin 24 Regionalligaeinsätze fbrachte, sind Talente mit Perspektive.

In den kommenden Tagen sollen sich die Pipinsrieder Aktivitäten auf dem Transfermarkt fortsetzen. Einen "Top-Transfer" will der Sportliche Leiter noch verkünden. "Zudem brauchen wir unbedingt noch ein bis zwei Innenverteidiger", betont Plesche. Zumal auch bei Defensiv-Stammspieler Luis Grassow die Zeichen auf Abschied stehen. Ebenfalls noch ungeklärt ist die Zukunft von Arbnor Segashi, der schon als Neuzugang des SV Türkgücü-Ataspor München angekündigt wurde, jetzt aber offenbar doch in Pipinsried bleiben möchte. Der Umbruch im Pipinsrieder Kader geht also in beide Richtungen munter weiter.