Ehekirchen
FCE-Gegner befindet sich im Aufwind

21.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:37 Uhr

Ehekirchen (dno) Vor einer nicht zu unterschätzenden Aufgabe steht der noch immer ungeschlagene Tabellenführer der Bezirksliga Schwaben Nord, FC Ehekirchen, am Sonntag (17 Uhr): Die Truppe um Spielertrainer Michael Panknin erwartet den elftplatzierten VfL Ecknach, der zuletzt zwei Siege in Serie feierte und mit einer breiten Brust in die Elektro-Schmaus-Arena reisen wird.

Bezirksliga Schw. Nord
Vor zwei Wochen sah die Situation bei den Gästen noch ganz anders aus, das Selbstvertrauen war total im Keller und man schien das Gewinnen verlernt zu haben. So wartete die Truppe um Daniel Framberger nach dem siebten Spieltag noch immer auf den ersten Saisonsieg - mit drei Unentschieden und vier Niederlagen stand sie da noch auf einem Abstiegsplatz der Bezirksliga Nord.

Inzwischen scheint der Knoten aber geplatzt zu sein: Die TSG Thannhausen wurde mit 4:1 geschlagen, der SC Altenmünster mit 2:1 - und der VfL schob sich auf den elften Rang vor. "Die Ecknacher sind wirklich sehr schlecht in die Saison gestartet. Aber jetzt haben sie den freien Fall gestoppt. Ich schätze den VfL ohnehin deutlich besser ein, für mich gehört er in das gesicherte Mittelfeld", sagt Panknin und meint: "Die Mannschaft ist ordentlich besetzt und bringt Qualität auf den Platz. Die zwei Siege werden ihr Auftrieb geben. "

Nichtsdestotrotz ist der FC Ehekirchen als Torfabrik der Liga auch in dieser Partie der haushohe Favorit. In den bisher neun absolvierten Partien erzielten Fabian Scharbatke, Christoph Hollinger und ihre Kollegen satte 36 Tore - durchschnittlich vier pro Partie. "Unsere Offensive ist schon echt eine Waffe. Wir erspielen uns viele Chancen und machen dann auch die Treffer", sagt Panknin und fügt lobend an: "Aber unsere Defensive darf man ebenfalls nicht vergessen. Wir stehen hinten gut und lassen nur wenig zu. " Hier hat der FCE mit elf Gegentreffern zwar nicht den Bestwert der Liga aufzuweisen, aber er liegt in diesem Ranking hinter dem TSV Gersthofen immerhin auf dem zweiten Platz.

Derweil gibt es freudige Nachrichten von Simon Schmaus: Der 29-Jährige, der sich vor fünf Wochen in der Partie gegen den SC Bubesheim den Innenmeniskus gerissen hatte, hat das individuelle Lauftraining schon wieder aufgenommen. Aller Voraussicht nach wird er Anfang Oktober wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. "Und wenn alles nach Plan läuft, dann kann Simon vielleicht sogar noch vor der Winterpause ins Spielgeschehen eingreifen", sagt Panknin.