Langenmosen
"Das kann sich absolut sehen lassen"

DJK Langenmosen nach 2:0-Heimsieg auf Tabellenrang vier im Endklassement - TSG Untermaxfeld dagegen abgestiegen

21.05.2018 | Stand 23.09.2023, 3:18 Uhr
Hoffen und Bangen: Dieser Ball landete zwar nicht im Kasten, aber trotzdem erlitten die Untermaxfelder mit Keeper Andreas Beck (2. v. r.) am Ende eine 0:2-Niederlage in Langenmosen. Rückkehrer Tobias Stegmeir (r.) und seine DJK schlossen die Saison 2017/18 damit auf Tabellenposition vier ab, während die TSG nun in die Kreisklasse Neuburg hinunter muss. −Foto: Foto: R. Lüger

Langenmosen (SZ) Die DJK Langenmosen hat die Kreisliga-Spielzeit 2017/2018 mit dem erhofften Erfolgserlebnis beendet, denn im Heimspiel gegen die benachbarte TSG Untermaxfeld gelang ihr bereits am Samstagnachmittag ein verdienter 2:0- Sieg. Damit schafften die Blauweißen gleichzeitig eine Art Wiedergutmachung für die 1:4-Pleite aus dem Hinspiel - wobei sie damals ihre wohl schwächste Saisonleistung überhaupt abgeliefert hatten.

Kreisliga OstschwabenDas DJK-Team wurde damit - wie schon 2016 und 2017 - guter Vierter im Endklassement. Die TSG Untermaxfeld dagegen muss nach nur einem Jahr Zugehörigkeit wieder aus der Kreisliga Ostschwaben absteigen.
Der Kommentar von DJK-Spielertrainer Florian Wenger zum Saisonfinale: "In der ersten Halbzeit sind wir nicht gut ins Spiel gekommen. Nachdem dann aber der Zwischenstand aus Feldheim bekannt geworden war, ging es ja auch für die Untermaxfelder Mannschaft um nichts mehr. Das merkte man der Partie auch an - denn es fehlte beidseits der letzte Tick. Unser vierter Platz in der Abschlusstabelle kann sich absolut sehen lassen - erst recht, wenn man bedenkt, welche personellen Probleme wir eigentlich die gesamte Saison über besessen hatten."
Die Ausgangslage vor dem Anpfiff: Für die DJK Langenmosen, bei der für den verletzen Stammkeeper Maxi Oswald diesmal Josef Stegmeir den Kasten hütete, ging es sowieso quasi um nichts mehr. Platz vier sollte aber schon gefestigt und außerdem Wiedergutmachung für die bittere Hinspielpleite betrieben werden. Untermaxfeld mit Trainer Wolfgang Rückel musste dagegen unbedingt gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher des SV Feldheim zu Hause gegen den schon als Absteiger feststehenden FC Stätzling II hoffen, um doch noch irgendwie drinzubleiben. Schnell sickerten jedoch Zwischenstände des Feldheim-Kicks durch - und diese verhießen nichts Gutes für die TSG, denn früh war der SVF mit 3:0 in Führung gegangen. Der Untermaxfelder Abstieg zeichnete sich dadurch vorzeitig ab.

Zurück zum Spiel in Langenmosen: In der 22. Minute forderten die Gäste nach einem Foul an ihrem Goalgetter Marco Veitinger (16 Tore) vergeblich Elfmeter - und nur 120 Sekunden später musste Josef Stegmeir all sein Können aufbieten, um einen Schuss von Maximilian Kosching gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken zu können. Die bis dahin beste DJK-Chance vergab Tobias Grillmeier, der nach toller Vorlage von Andreas Mayr am stark reagierenden TSG-Keeper Andreas Beck scheiterte (31.).

In der 33. Minute dann doch die DJK-Führung: Florian Wenger passte herrlich auf Tobias Schmid, und der musste aus kurzer Entfernung nur noch eindrücken (33.). Nur kurz darauf fiel sogar fast das 2:0, aber Andreas Mayr verpasste eine Hereingabe von Tobias Schmid denkbar knapp (35.). Auf der Gegenseite bot sich Andre Ruf die große Chance zum Ausgleich, aber Josef Stegmeir parierte ein weiteres Mal stark (41.).

20 Minuten vor dem Ende kam bei den Gastgebern Tobias Stegmeir für Tobias Grillmeier - und feierte dadurch nach langer Zeit ein Comeback bei den Blauweißen. Ja, Tobias Stegmeir weilt beruflich bedingt normalerweise in Irland und kam daher 2017/18 noch überhaupt nicht zum Einsatz. Jetzt, an diesem 19. Mai, war er jedoch bei seiner DJK - und bediente kurz vor Schluss Florian Wenger, der anschließend mit seinem 19. Saisontreffer den 2:0-Endstand herstellte. Tobias Stegmeir vergab dann zudem noch selbst zwei "Hundertprozentige", aber egal. Am Ende waren trotzdem nur die Untermaxfelder traurig.

Rainer Hora