Schrobenhausen (SZ) Rekordsieger TSV Hohenwart zum Elften - oder doch ein anderer der insgesamt 14 Altlandkreisklubs? Beim Sparkassencup am Sonntag, 6. Januar 2019, sind zum dritten Mal in Folge alle dabei. Die Vorfreude steigt.
In diesem Punkt ist Harry Reisners Bescheidenheit wohl unbegründet. "Ich hoffe natürlich, dass auch diesmal wieder viele Zuschauer kommen werden", sagt der Cheforganisator des Turniers und weiß wohl insgeheim auch, dass er sich darüber überhaupt keine Sorgen machen muss. Die inoffizielle Altlandkreismeisterschaft ist und bleibt ein Zuschauermagnet und in Sachen Stimmung sowieso ein Selbstläufer. Erst recht, da erneut alle 14 Altlandkreisteams teilnehmen.
"Das freut mich natürlich ganz besonders. Dass wieder alle Mannschaften mitmachen - ganz einfach nur toll", strahlt Reisner. In der Vergangenheit war das schließlich nicht immer der Fall, seit 2017 aber glücklicherweise nun schon zum dritten Mal in Folge. Der Dreikönigstag verspricht allen Fußballfans in der Dreifachturnhalle also wieder eine Menge brisanter Derbys und Prestigeduelle.
Und natürlich jagen die 13 anderen Teams dann vor allem den Titelverteidiger und Rekordsieger aus dem Paartal. Im Januar 2018 sicherte sich der TSV Hohenwart durch einen 4:3-Finalerfolg gegen den SV Hörzhausen seinen zehnten Titel. Apropos SVH: Der A-Klassist war - genau wie der BC Aresing im Jahr zuvor - einer der jüngsten Belege dafür, dass man es auch als vermeintlicher Außenseiter ganz weit bringen kann. Die Gruppenauslosung, die jetzt stattfand, hat also nur bedingte Aussagekraft.
"Das ist auf jeden Fall so", sagt auch Reisner, wobei er betont: "Die Gruppe B hat es schon in sich. Da werden nach der Vorrunde zwei Mannschaften ausscheiden, die - ohne den anderen Vereinen zu nahe zu treten - in einer anderen Gruppenkonstellation wohl relativ leicht weiterkommen würden." In der Tat spielen mit der DJK Langenmosen und dem FC Gerolsbach in dieser Gruppe nicht nur zwei der drei Kreisligisten, sondern auch ausgewiesene Hallenspezialisten. Dazu kommen mit dem SC Mühlried und dem SV Steingriff zwei Mannschaften, denen in der Halle jederzeit einiges zuzutrauen ist.
Der Titelverteidiger aus Hohenwart bekommt es in seiner Vierergruppe dagegen mit den zwei Stadtvereinen FC Schrobenhausen und FC Türkenelf sowie mit dem Sieger von 2017, dem BC Aresing, zu tun. Ob es dem SV Hörzhausen gelingt, seinen Erfolg annähernd zu wiederholen? Das Weiterkommen sollte in einer Dreiergruppe mit dem BSV Berg im Gau und der DJK Sandizell jedenfalls möglich sein. In der vierten Gruppe treffen mit dem SV Waidhofen, der DJK Brunnen und dem TSV Weilach drei A-Klassisten aufeinander, von denen zwei ins Viertelfinale einziehen.
Zusammengefasst also beste Voraussetzungen für den 6. Januar. "Wir freuen uns jedenfalls wieder riesig darauf", so Reisner, der damit wohl schon jetzt allen Teilnehmern und Zuschauern aus dem Herzen spricht.
Matthias Vogt
Setzen weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit: Harald Reisner (l.), der Organisator des Sparkassencups, und Rainer Wörz vom Hauptsponsor des Turniers. -Foto: Foto: oh
