Schrobenhausen
Auf dem Podest

Claudia Henning wird Dritte beim überregionalen Kart Masters

12.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr
Fleißige Trophäensammlerin: Claudia Henning vom MSC Schrobenhausen. −Foto: racepics.de

Schrobenhausen (oh) Das Prokart Raceland in Wackersdorf lud jetzt zur letzten Veranstaltung des überregionalen ADAC Kart Masters ein.

Über Teilnehmer mussten sich auf wechselnde Wetterbedingungen einstellen und ihr Bestes geben. Darunter war auch die für den MSC Schrobenhausen startende Claudia Henning.

Als bis dahin Vierte in der Gesamtwertung der Klasse X30 Junioren war ihr Minimalziel, diesen Platz zu verteidigen beziehungsweise den Angriff auf das Treppchen zu starten. Die Wetterbedingungen waren dabei das komplette Wochenende über sehr wechselhaft, sodass das Setup des Karts an die sich ständig ändernden Streckenbedingungen angepasst werden musste. Was ist die ideale Übersetzung? Regenreifen oder Slicks? Über diese Fragen musste teilweise sehr kurzfristig entschieden werden.

Im Qualifying holte Henning dann die Pole-Position und zeigte ihrer männlichen Konkurrenz bereits, dass mit ihr zu rechnen sein würde. Nach zwei Vorläufen belegte sie die Plätze fünf und vier, sodass sie letztlich von Platz fünf ins Rennen ging. Im Pre-Finale auf nasser Strecke mischte Henning wieder auf den vorderen Rängen mit und beendete das Rennen auf Rang vier. Im eigentlichen Rennen fiel die Schrobenhausenerin nach dem Start dann zunächst zurück auf Platz sieben, doch sie kämpfte sich dank mehrerer Überholmanöver nach vorne zurück und sicherte sich auch dank der schnellsten Rennrunde mit Rang drei einen Platz auf dem Podest.

In der Gesamtjahreswertung verkürzte sie ebenfalls noch ihre Rückstände und belegt am Ende Rang vier - mit nur zwei Punkten Rückstand auf den zweiten und Punktgleichheit mit dem dritten Platz. "Es wäre noch mehr möglich gewesen. Aber ich bin mit dieser Leistung sehr zufrieden", so die 14-Jährige. In der klassenübergreifenden Ladies-Cup-Wertung sicherte sich Henning zudem den Gesamtsieg.

Anfang Oktober wird es noch einmal spannend, dann steht das letzte Rennen auf dem Programm: der Bundesendlauf in Wittgenborn, wo sich Henning einen Platz unter den Top drei erwartet.