Eichstätt
Wochentage sollen spielfrei sein

03.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:45 Uhr

Eichstätt/Neumarkt (DK) Die Führungsriege des Fußballkreises Neumarkt/Jura um Thomas Jäger und Markus Hutflesz hat die bei den Spielgruppentagungen gemachten Umfragen inzwischen ausgewertet.

Oberste Priorität haben weiterhin die Vorspiele der Zweiten Mannschaften. Dafür stimmte eine deutliche Mehrheit von 96 Prozent.

Mittels eines Fragebogens wollten sich die Funktionäre im Vorfeld der aktuellen Saison ein Meinungsbild von den Vereinen zu verschiedenen Themen rund um den Spielbetrieb verschaffen. Auch Verbesserungsvorschläge konnten eingereicht werden. Nun liegt das Ergebnis vor.

144 von 150 abgegeben Stimmen votierten dafür, dass das Vorspiel der Zweiten Mannschaft zu Hause und auswärts beim gleichen Gegner die oberste Priorität bei der Spielplanerstellung und Gruppeneinteilung haben muss (Vorspielgruppen der Kreis- und A-Klassen mit geografischer Zuordnung der Mannschaften und der zweiten Mannschaften ab der Kreisliga aufwärts). 78 Prozent der befragten Vereine sprachen sich zudem dafür aus, dass Wochenspieltage auch weiterhin - wenn möglich - nicht angesetzt werden sollen. Drei Viertel der anwesenden Personen waren der Meinung, dass bei Punktgleichheit am Saisonende zur Ermittlung des Tabellenplatzes weiterhin der direkte Vergleich zählen soll.

Zudem sind die Vereine des Fußballkreises Neumarkt/Jura für ein Saisonende Mitte Juni; also nicht zeitgleich mit den Bezirksligen, die ihre reguläre Spielzeit 2018/19 beispielsweise bereits am 18. Mai beenden. Für eine Beibehaltung der aktuellen Regelung sprachen sich 69 Prozent aus.

Die Abfragen in den beiden anderen mittelfränkischen Kreisen Erlangen/Pegnitzgrund und Nürnberg/Frankenhöhe sind aber noch nicht abgeschlossen. Das Saisonende muss in allen drei Kreisen des Bezirks einheitlich sein. Man darf gespannt sein, welche Variante die beiden anderen Kreise favorisieren. Es wird weiterhin versucht, an den Feiertagen keine Meisterschaftsspiele (geplant) anzusetzen (60 Prozent Zustimmung). Am knappsten fiel die Entscheidung bei der Frage nach der Ermittlung der Teilnehmer zur Relegation aus, wenn eine Mannschaft im Laufe der Saison einen Nichtantritt zu verantworten hat. Bislang war ein Nicht-Antritt berücksichtigt worden. Mit 53 zu 47 Prozent ist diese Regelung nun gekippt worden.

Die abgegebenen Verbesserungsvorschläge bedürfen zum Teil noch Rückfragen bei den entsprechenden Vereinen. Allerdings widersprechen einige Vorschläge dem Meinungsbild der Mehrheit der Vereine oder auch der Satzung und Spielordnung des Bayerischen Fußball-Verbands. Dem Wunsch der Kreisligavereine nach dem Klassenerhalt des elften Tabellenplatzes konnte soweit entsprochen werden, dass dieser wie auch die jeweils zwei schlechtesten zwölften Tabellenplätze in der Kreis- und A-Klasse an die Anzahl der Absteiger aus der Bezirksliga gekoppelt sind.