Beilngries
"Wir sind auf dem richtigen Weg"

FC-Beilngries-Trainer Hubert Brigl zieht vor der Partie in Painten eine positive Zwischenbilanz

14.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:40 Uhr
Mit dem bisherigen Abschneiden des 1. FC Beilngries in der Kreisliga ist Trainer Hubert Brigl durchaus zufrieden. −Foto: Nusko (Archiv)

Beilngries (DK) Nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga Oberpfalz Süd hat die erste Fußballmannschaft des 1. FC Beilngries mittlerweile ein Drittel der Saison in der Kreisliga 2 Regensburg absolviert. Zuletzt zwei Siege in Folge ermöglichten dem FCB den Sprung auf den fünften Tabellenplatz. Unsere Zeitung hat Trainer Hubert Brigl um eine Bestandsaufnahme gebeten.

Herr Brigl, wie schätzen Sie den bisherigen Saisonverlauf in der Kreisliga aus Sicht des 1. FC Beilngries ein?

Hubert Brigl: Im Großen und Ganzen bin ich damit zufrieden. Was uns aber sicher noch fehlt, ist die Konstanz bei den gezeigten Leistungen. Das war bislang aber vor allem auf die vielen Ausfälle zurückzuführen. Nachdem die Urlauber jetzt wieder alle zur Verfügung stehen, sollte sich das nun bessern. Insgesamt denke ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Das haben wohl auch die beiden jüngsten Siege gezeigt. An diesem Sonntag ab 14 Uhr ist bei der SG Painten ein weiterer Erfolg möglich. Ist nach den Problemen am Anfang der Knoten jetzt geplatzt?

Brigl: Dass wir jetzt zweimal hintereinander gewonnen haben, freut mich für die Mannschaft. Sie hat sich damit für ihren großen Trainingsaufwand belohnt. Insgesamt geht es für uns darum, den eingeschlagenen Weg zielstrebig zu verfolgen. Natürlich helfen uns Siege dabei weiter. Mir ist es aber in erster Linie wichtig, Fortschritte bei der Entwicklung innerhalb der Mannschaft zu erreichen.

Nach dem Spiel am Sonntag stehen für den FCB gegen den SV Töging, beim SV Breitenbrunn und gegen den TV Riedenburg drei Derbys in Folge an. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in diese Spiele?

Brigl: Für uns geht es vor allem darum, den zuletzt erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten und Punkte zu sammeln. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Spiele Derbys sind oder nicht. Momentan befinden sich Töging und Breitenbrunn in der Tabelle hinter uns. Deshalb ist es unser oberstes Ziel, den Abstand zu diesen Mannschaften zu halten oder weiter auszubauen. Da spielt es dann keine Rolle, ob wir es mit einem benachbarten oder einem anderen Verein zu tun haben. Zum Abschluss der Vorrunde treten wir gegen den TV Riedenburg an. Dessen Offensive ist bekanntermaßen sehr stark. In dieses Spiel können wir ohne Druck gehen. Was dann dabei rauskommt, wird sich zeigen.

Welches Ziel haben Sie sich bis zum Ende der Saison gesetzt?

Brigl: Wie gesagt, ist es für uns momentan am wichtigsten, genügend Abstand zu den Abstiegsplätzen zu haben. Etlichen unserer jungen Spieler müssen wir weiterhin die Chance geben, sich zu entwickeln. Dies erfordert sicherlich noch Zeit, aber auch Geduld. Fehler sollten zwar nicht vorkommen, aber es wird sie geben. Unsere Ausgangsposition muss dann so sein, dass sie keine große Rolle spielen. Nur auf diese Weise entsteht in der Mannschaft Schritt für Schritt wieder ein solides Fundament, auf dem wir aufbauen können. Dieser Weg hat im weiteren Verlauf Vorrang.

Strebt der 1. FC Beilngries auf absehbare Zeit eine Rückkehr in die Bezirksliga an?

Brigl: Aus aus sportlicher Sicht ist die Bezirksliga sicherlich interessant. Meiner Meinung nach sollten wir aber zunächst anstreben, dauerhaft in der Kreisliga vorne mitzuspielen. In dieser Spielklasse werden Aussetzer während eines Spiels eher verziehen als auf Bezirksebene. Gerade für Nachwuchsspieler ist es in der Kreisliga deshalb leichter, sich in eine Mannschaft einzugliedern. Man muss einfach sehen, dass bei uns momentan nicht die Breite im Kader vorhanden ist, die für eine baldige Rückkehr in die Bezirksliga erforderlich wäre.

Das Gespräch führte

Hans Nusko.