Dietfurt
Weber-Elf soll sich belohnen

05.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:15 Uhr

Dietfurt (gfd) Zwei Mannschaften mit völlig verschiedenen Ausgangslagen treffen in der Kreisliga 2 Regensburg an diesem Sonntag um 15 Uhr in Dietfurt aufeinander.

Der TSV Dietfurt möchte nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ein Wort um den Aufstieg mitreden. Auf der anderen Seite gilt es für den TSV Beratzhausen, nach der Meisterschaft in der Kreisklasse nicht gleich wieder die Kreisliga verlassen zu müssen.

Im Hinspiel siegte die Truppe von Stefan Weber mit 4:0. In den vergangenen drei Duellen erreichte Dietfurt allerdings von neun möglichen Zählern nur zwei Punkte. Eine magere Ausbeute, die den Sturz von der Tabellenspitze zur Folge hatte. Weber hofft nun, dass seine "Spieler wieder für den Aufwand belohnt werden". Denn das Gegentor beim TV Parsberg (1:1) in der Endphase war bitter. "Unsere wenigen Fehler werden momentan knallhart bestraft", ist vom TSV-Coach zu hören. Die Art und Weise, wie der im ersten Jahr bei der Sieben-Täler-Elf tätige Trainer spielen lässt, will man beibehalten. Der Ballbesitzfußball soll beim Tabellenzweiten Vorrang haben.

Darin ist sich Weber mit Spielführer Sebastian Fritz, dem in Parsberg ein Eigentor unterlief, einig. Wenn es auch nicht so gut in Dietfurt läuft, "wir verfallen nicht in Panik", sieht der Übungsleiter keinen Grund zur Sorge. Diese Phase, findet Weber, ist "für die Entwicklung der Mannschaft wichtig".

Wenn es nach dem sportlichen Leiter des TSV Beratzhausen, Klaus Meyer, geht, wären Zähler in Dietfurt "Sonderpunkte, die man nicht unbedingt erreichen muss". Kampflos wird die Mannschaft des scheidenden Trainers Thomas Schreiber, mit dem Meyer gerne verlängert hätte, aber nicht ihre siebte Auswärtsniederlage hinnehmen wollen. Falls die Schreiber-Elf, dem Stephan Buckow nachfolgt, an die Leistung in der ersten Halbzeit vom Vorsonntag gegen den Ligaprimus FC Pirkensee-Ponholz anknüpfen kann, dann sieht der sportliche Leiter der Gäste durchaus Chancen, das Unmögliche möglich zu machen.

An das Hinspiel erinnert sich Meyer aber nur ungern: "Dietfurt hat uns die Grenzen aufgezeigt. " Vor allem die Stürmer aus der Altmühlstadt "darf man nicht ins Spiel kommen lassen", so der sportliche Leiter und nennt hier Christian Mittermeier, Tobias Achhammer und Christian Geß. Dem Durchhänger der Dietfurter mit zwei Punkten aus drei Begegnungen misst Meyer keinen großen Wert bei, denn "der Sand im Getriebe von Dietfurt kann sich schnell lösen".