Sandersdorf
Sandersdorf will den Bock umstoßen

Nach herben Enttäuschungen soll gegen den FC Hepberg ein Heimsieg gelingen - Ausfälle bereiten Sorgen

21.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:37 Uhr

Sandersdorf (flh) Der FC Sandersdorf empfängt an diesem Sonntag um 15 Uhr den FC Hepberg zum Kellerduell der Kreisliga 1 Donau/Isar im Felsenstadion.

Der Tabellenzehnte aus Hepberg ist für seine Verhältnisse gut in die neue Spielzeit gestartet. Durch eine unglaubliche Siegesserie in der vergangenen Rückrunde hatte die Mannschaft von Trainer Günay Gürses letztendlich noch die Klasse gehalten. Zur neuen Saison konnte seine Elf die traditionell vielen Abgänge gut kompensieren. Und man konnte sogar einige Verstärkungen an Land ziehen. Vom Bezirksligisten SV Manching wechselten Mittelfeldspieler Anastasios Porfyriadis und Stürmer Jan Wittek zum FCH. Zudem ist nun wieder Berthold Schneider, der zuletzt beim FT Ringsee spielte, für seinen ehemaligen Club aktiv. Ebenfalls aus Ringsee stieß Abwehrspieler Armin Tahiraij zum Hepberger Team.

Die Gäste haben bisher einen Punkt mehr ergattert als die Schambachtaler (sechs). Besonders der 4:0-Auswärtserfolg beim FC Hitzhofen ließ die Konkurrenz in der Kreisliga aufhorchen. Vor allem die technisch versierten Mittelfeldspieler und Offensivakteure sind das Prunkstück beim FCH. Sorgenkind bleibt die Abwehr und die bisweilen mangelnde Disziplin der Gürsey-Elf.

Viel Frust herrschte am vergangenen Spieltag beim FC Sandersdorf. Die Schützlinge von Trainer Giuseppe Mele boten gegen den FC Gerolfing eine gute Leistung, man konnte sich aber nicht dafür belohnen. Unter die unglückliche und teils unfaire Niederlage hat man laut Mele aber inzwischen einen Haken gemacht. "Wir haben nun die Möglichkeit, es im Heimspiel besser zu machen. Wir brauchen unbedingt Punkte, auch wenn die Personalprobleme zunehmen", so Mele.

Der Sandersdorfer Coach muss wohl wieder improvisieren. Neben Kapitän Andreas Winkler fehlen am Sonntag auch noch Torjäger Sandro Rott und Mittelfeldmotor Stefan Kuttenberger urlaubsbedingt. Der Einsatz des am vergangenen Sonntag verletzt ausgewechselten Thomas Kuttenberger ist noch ungewiss. Man darf gespannt sein, wie die Mele-Elf die Ausfälle kompensiert und auf die Rückschläge reagiert. Mit einem Sieg könnten die Schambachtaler wieder in das Tabellenmittelfeld klettern. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben gegen die Spitzenteams der Kreisliga würde ein Sieg keinesfalls schaden.