Sandersdorf - Der FC Sandersdorf hat sich vorgenommen, an diesem Samstag einen weiteren favorisierten Gegner in der Kreisliga 1 Donau/Isar zu ärgern.
Die Schambachtaler treten um 17 Uhr mit viel Selbstvertrauen und ohne Angst beim FC Grün-Weiß Ingolstadt an.
Die Ingolstädter, deren Spiel am vergangenen Spieltag beim TSV Baar-Ebenhausen aufgrund einer Massenschlägerei nach einem Foulspiel und Tätlichkeiten abgebrochen wurde und polizeiliche Ermittlungen nach sich zog, stehen unter Beobachtung. Vor der Saison galt der FC Grün-Weiß als Mitfavorit um den Aufstieg. Die standesgemäß vielen personellen Wechsel nach der abgebrochen Spielzeit und die vielen Urlauber verpatzten dem Team von Trainer Azad El-Mahmod aber erheblich den Saisonstart.
Nach dem Abbruch am vergangenen Spieltag streben die Schanzer gegen den FCS natürlich einen Heimsieg an. Dies wollen die Schambachtaler trotz einiger Handicaps mit aller Macht verhindern. Neben den vielen verletzten Stammspielern müssen die beiden Sandersdorfer Trainer Patrick Mack und Christian Geß ausgerechnet gegen den Mitfavoriten auf weitere drei Stammspieler verzichten. Neben Torwart Andreas Pickl fehlen dieses Mal auch Abwehrspieler Andreas Winkler und Mittelfeldspieler Christian Eichhammer. Sie befinden sich alle im Urlaub.
Jedoch soll dies für den FCS kein Grund sein, um bei Grün-Weiß die Flinte ins Korn zu werfen. "Wir werden dennoch in Ingolstadt eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld schicken und nicht chancenlos sein. Die offensive Spielausrichtung des FC Grün-Weiß kommt uns eigentlich sehr gelegen, um durch unsere schnellen Spieler Raum für Konterangriffe zu schaffen. Je länger wir hinten die Null halten, umso mehr wird die Heimelf unter Druck stehen. Ich rechne mir mindestens einen Punkt auch gegen die starke Elf aus Ingolstadt aus", so die Marschroute von Mack.
"Wir haben einen ordentlichen Saisonstart hingelegt, und am letzten Spieltag sehr defensivstark agiert und effizient unsere Chancen genutzt, das ist auch der Schlüssel zum Erfolg in Ingolstadt", so Mack hoffnungsvoll. Sollte seine Mannschaft auch an der Ingolstädter Hindemithstraße erfolgreich sein, wäre dies schon ein ordentliches Ausrufezeichen in der noch jungen Kreisligasaison.
flh
