Breitenbrunn (swp) Zum Start der Fußballer in die Saison 2018/2019 hat der SV Breitenbrunn eine Überraschung parat.
Da der Verein über einen sehr großen Spielerkader verfügt und allen Spielern die Möglichkeit geben möchte, genügend Spielpraxis zu bekommen, hat man sich zusammen mit dem Sportverein aus Freihausen in der Gemeinde Seubersdorf mit einer neuen dritten Mannschaft zu einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen. Die SG Freihausen II/SV Breitenbrunn III spielt künftig in der B-Klasse 5 Regensburg und wird alle Heimspiele in Freihausen austragen. "Dass der SV Breitenbrunn in der glücklichen Lage ist, so viele aktive Fußballer zu haben, ist ein Verdienst der hervorragenden Jugendarbeit der letzten Jahre", heißt es dazu in einer Mitteilung des Vereins.
Für die erste Mannschaft beginnt die neue Saison in der Kreisliga 2 Regensburg mit einem Heimspiel gegen den TSV Beratzhausen. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger soll gleich einmal ein guter Start gelingen. Nach dem starken Auftritt in der vergangenen Saison erhoffen sich die Vereinsführung und Trainer Uwe Amstein diesmal einen Platz im vorderen Mittelfeld. Das wird aber sicherlich kein einfaches Unterfangen. Amstein: "Wir starten in eine starke und sehr ausgeglichene Kreisliga mit vielen hoffentlich schönen und spannenden Derbys. Meine Spieler haben im Training ordentlich mitgezogen, in den Vorbereitungsspielen wurde viel ausprobiert, ich glaube wir sind gut gerüstet. " In der Favoritenrolle sieht Amstein den TSV Dietfurt.
Personell hat sich nicht allzu viel verändert beim SV Breitenbrunn. Den Verein verlassen hat Torjäger Quirin Meier und mit dem eine Pause einlegenden Mittelfeldspieler Michael Ferstl muss ein weiterer Stammspieler ersetzt werden. Beim ersten Spiel gegen den TSV Beratzhausen fehlen neben Florin Terbea die angeschlagenen Lukas Söllner und Lukas Precht. "Das tut weh, denn Söllner hat sich gut entwickelt und Precht war in der Vorbereitung gut drauf", so der Trainer. Zur Taktik für das Auftaktspiel sagte Amstein lediglich: "Welches Spielsystem wir wählen, das wird sich nach den eingesetzten Spielern und den jeweiligen Gegnern richten. Fest steht auf jeden Fall, dass am Sonntag Jonas Brüderlein zwischen den Pfosten steht. Wir spielen zu Hause und werden mit voller Konzentration alles daran setzen, mit einem Dreier in die Saison zu starten. "
Das dürfte aber schwer werden, denn der TSV Beratzhausen ist nicht gerade ein Lieblingsgegner des SVB. Ganze 18 Mal sind die beiden Mannschaften in der Kreisliga aufeinander getroffen. Sieben Siege gab es für Breitenbrunn, acht für Beratzhausen, bei drei Unentschieden. Die Breitenbrunner warten schon seit dem Jahr 2015 auf einen Sieg. "Beratzhausen ist souverän aufgestiegen, will den Schwung sicherlich mitnehmen und mit großer Motivation bei uns antreten", warnt Amstein davor, den Gegner auf die leichte Schulter zunehmen.
