Töging
Mit gutem Gefühl in die Pause?

Abstiegskampf: SV Töging möchte aus Undorf etwas Zählbares mitnehmen

09.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:16 Uhr
Auch er ist verletzt: Simon Eberl kann seinen Töginger Kollegen am Sonntag nicht helfen. −Foto: Meier

Töging (mxi) Der SV Töging reist in der Kreisliga 2 Regensburg an diesem Sonntag zu seiner letzten Partie in diesem Jahr.

Gegner ist der ASV Undorf, der auf Platz fünf beheimatet ist. Anstoß ist um 14.15 Uhr. Nach dem 2:2 vom vergangenen Wochenende hat Töging zwar einen Platz gutgemacht, steckt aber dennoch weiterhin tief im Abstiegsstrudel. Ein Punkt gegen favorisierte Undorfer wäre Balsam für die Töginger Seele.

Erst zum zweiten Mal in dieser Saison steht der SV nicht auf einem direkten Abstiegsplatz. Punktgleich, aber mit dem besseren Torverhältnis als die SG Painten steht man im Tabellenkeller Kopf an Kopf. Nach der überragenden Vorsaison mit einem dritten Platz wundert sich manch einer darüber, wie Töging in dieser Saison dasteht. Dafür gibt es zahlreiche Gründe und eine Analyse der Vorrunde werden die Verantwortlichen um Trainer Oliver Überall und Spielleiter Robert Werner in der Winterpause vornehmen.

Mit viel Kampf und Leidenschaft stemmt sich die Mannschaft gegen den Abstieg. Mit der Partie gegen Undorf steht nochmal ein richtiger Hochkaräter vor der Tür. Drei Spieler stechen in Undorf besonders heraus. Torhüter Alexander Kister zählt dabei zu den stärksten Keepern in der Kreisliga. Er spielte bereits für den SSV Jahn in der 3. Liga. Spielertrainer Philipp Uhrmann ist der Kopf der Mannschaft. In dieser Spielzeit konnte er bereits sieben Tore erzielen und legte einen Treffer auf. Weiterhin ist im Angriff Florian Alkofer nicht aus den Augen zu lassen. Trotz seiner 35 Jahre zeigt er immer noch einen Instinkt vor dem Tor. Ebenfalls sieben Treffer hat er bereits erzielt - drei davon im Hinspiel, als Töging 1:3 verlor. Den letzten Sieg in Undorf konnten die Altmühltaler im Mai 2013 einfahren. Seitdem gab es drei Unentschieden in Undorf. Personell bleibt die Lage in Töging weiterhin angespannt. Mit Simon Eberl verletzte sich in der vorletzten Trainingswoche ein ganz wichtiger Spieler im System von Coach Überall. Er zog sich eine Knöchelverletzung zu und wird erst nach dem Winter wieder einsatzfähig sein.

So wird es der Kader aus der Partie gegen Peising/Bad Abbach II richten müssen. Unglücklich kassierte Töging gegen die SG in der letzten Minute den Ausgleich - ein Spiegelbild der Saison. Viele Spielanteile, gute Torchancen die nicht genutzt werden, und der Gegner braucht nur wenige Aktionen, um selbst erfolgreich zu sein. Aber in Töging ist man hoffnungsvoll, dass es nicht immer auf eine Seite hängt und sich das Blatt noch drehen wird. Demnach ist man sich der Schwere der Aufgabe am Sonntag bewusst, aber auch selbstbewusst genug, um mit einem positiven Gefühl zum letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr zu fahren. Coach Überall zeigt Respekt vor dem Gegner, will aber vor der Winterpause nochmal erfolgreich sein: "Undorf ist in einer sehr guten Verfassung. Nichtsdestotrotz wollen wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen. "