Riedenburg
Klare Verhältnisse?

18.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:48 Uhr
Wer hat am Samstag das Nachsehen? Der wankende Gastgeber Velburg oder der zuletzt starke TV Riedenburg um Christoph Pawlitschek (rechts). −Foto: Sedlmeier

Riedenburg (smx) Während es beim TV Riedenburg in der Kreisliga 2 Regensburg (10.) zuletzt rund lief, scheint beim Aufsteiger aus Velburg (12.) etwas Sand im Getriebe zu sein.

Doch die Dreiburgenstädter sind gewarnt, denn im Hinspiel verspielte der TV in der Schlussphase ein 2:1 und verlor mit 2:4. Das soll in Velburg an diesem Samstag (16 Uhr) nicht passieren.

Die Schäffer-Elf findet immer besser in die Saison und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Gerade gegen die am höchsten gehandelten Topteams aus Pirkensee, Viehhausen, Beilngries und Undorf lieferte der TV. Die Angst vor der Abstiegszone ist vorerst gebannt. Die Kreisliga 2 Regensburg bietet zu diesem Zeitpunkt der Saison eine wohl noch nie dagewesene Konstellation, denn zwischen Spitzenreiter Beilngries und dem Zehnten aus Riedenburg liegen nur fünf Zähler. Auf einmal scheint wieder vieles möglich für den TV, aber Vorsicht, denn gerade gegen die vermeintlich schwächeren Gegner ließ Riedenburg Punkte liegen.

Am Samstag muss Trainer Schäffer zudem erneut umstellen, denn mit Michael Wittmann und Torjäger Alexander Maier fehlen zwei Leistungsträger. Peter Goß ist mit einer Fingerverletzung angeschlagen. Beim Sorgenkind - der jungen Defensive - scheint es, dass sich die hinzugewonnene Spielpraxis auszahlt, denn in den jüngsten vier Begegnungen fing sich der TV nie mehr als einen Gegentreffer ein. Stefan Schmid ist derzeit in guter Form und führt, trotz mehrfacher Einbindung in Defensivaufgaben, mit sieben Treffern sogar die interne Torjägerliste an.

Velburgs Formkurve zeigt nach unten, denn von den vergangenen fünf Partien gingen vier verloren, so auch beim knappen 0:1 in Breitenbrunn am vergangenen Wochenende. Trainer Jürgen Mederer, im vierten Jahr in Velburg, möchte das Hinspielergebnis wiederholen und sich vom Relegationsplatz entfernen.

Defizite hat die relativ erfahrene Mannschaft (Altersschnitt 26,63) in der Defensive, denn 33- mal und somit am häufigsten, musste der routinierte Torhüter Manuel Götz bereits hinter sich greifen. Die Fäden im Mittelfeld zieht Sebastian Schmausser, der bisher an sechs Treffern beteiligt war. Im Angriff haben die Gastgeber interessante Spieler aufzubieten. Dominik Beer bereitete im Hinspiel drei der vier Gegentreffer vor. Heraus ragen Michael Reinwald (11 Torbeteiligungen) und Routinier Tobias Ferstl (12 Scorerpunkte).