Mühlhausen
Jede Menge Informationen

20.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:02 Uhr

Mühlhausen (en) Bei der Fußball-A-Klassen-Tagung für die niederbayerischen Ligen Mainburg und Kelheim hat es in Mühlhausen reichlich Informationen gegeben.

Gegenüber der Saison 2017/18 erhöhte sich die Teilnehmerzahl in der A-Klasse Kelheim durch die beiden Absteiger SC Thaldorf und TSV Bad Gögging (beide Kreisklasse Kelheim) sowie der Grenzregulierung der Schierlinger Reserve auf 13 Teams. In die A-Klasse Mainburg kehrte der SV Attenhofen (Absteiger Kreisklasse Kelheim) zurück. Außerdem erfolgte eine Grenzregulierung der SG Mühlhausen/Neustadt II und des SV Schwaig, die nun in der A-Klasse Mainburg spielen.

Kelheims Schiedsrichterobmann Matthias Prantl klagte auch bei beiden A-Klassen-Gruppen über immer größere Engpässe bei der Schiedsrichter-Besetzung - in erster Linie aber bei den Reserven. Deshalb baten die Verantwortlichen die Vereine, sich zum nächsten Schiedsrichter-Neulingskurs, der im September stattfindet, anzumelden. Mit einer Grafik wurde deutlich, wie unterschiedlich es bezüglich der Unparteiischen in den beiden Klassen aussieht. Während die A-Klasse Kelheim einen Überschuss von acht anrechenbaren Schiedsrichtern besitzt, trifft für die A-Klasse Mainburg gerade das Gegenteil zu. Die zwölf Vereine müssten 29 Schiedsrichter stellen - tatsächlich sind es aber nur zwölf. Weiter erinnerten die Verantwortlichen an den elektronischen Spielbericht, der spätestens 30 Minuten vor Spielbeginn freizugeben ist.

Vom Kreissportgericht ergriff Beisitzer Albert Kiel das Wort. Er bat die Vereine nach einer Roten Karte um eine Stellungnahme innerhalb der Frist (drei Tage nach der Schiedsrichter-Meldung). Eine weitere Neuerung ist, so Kiel, dass die Vereine in nichtaufstiegsberechtigten Klassen im Fußballkreis Niederbayern West die Anzahl der Auswechslungen auf bis zu fünf Spieler erhöhen können. Auch in der Saison 2018/19 besteht die Möglichkeit, Spiele mit neun gegen neun - allerdings nur im Notfall - auszutragen. Elf gegen elf bleibt nach wie vor die angestrebte Spielform.

Der für den Totopokal zuständige Spielleiter Herbert Hasak berichtete von einer erfreulich hohen Teilnehmerzahl. Augenblicklich beendeten im Kreis West die teilnehmenden Vereine die dritte K. o. -Runde. Am 1. August kommt es zum Sechzehntelfinale. Limmer wie auch Hasak rührten zudem die Werbetrommel für den Lotto-Bayern-Hallen-Cup 2018/19, zu dem sich bislang nur wenig Vereine meldeten.

Alle A-Klassen-Meister 2018/19 steigen in die Kreisklasse auf. Die Tabellenzweiten spielen mit den Vereinen der fünf Kreisklassen (jeweils Endplatzierungen elf und 12) um die weiteren freien Plätze in den Kreisklassen - bis die Sollzahl von 70 Vereinen erreicht ist; mindestens aber um einen. Der beste Verein der Teams, die auf Platz elf und zwölf liegen, erhält ein Freilos und muss nicht in die Relegation. Auch diesmal werden, um weite Fahrtstrecken zu vermeiden, die Vereine zunächst in regionale Gruppen eingeteilt.

Bei den Eintrittspreisen kam es zu einer kurzen Diskussion nach den Statements von Helmut Rührich (Attenhofen) und Florian Schäffer (Essing). Die Einigung fiel letztlich eindeutig aus: Männer zahlen drei Euro, Frauen, Rentner und Studenten bleiben bei zwei Euro.