Beilngries
"In der Vorbereitung gute Ansätze gesehen"

Nach dem Abstieg: 1. FC Beilngries und der neue Trainer Brigl gehen hoffnungsvoll in die Kreisliga

20.07.2018 | Stand 23.09.2023, 4:10 Uhr
Neustart: Beim 1. FC Beilngries (rechts Stefan Fernandes Thurner) ist auch in der Kreisliga 2 Durchsetzungsvermögen gefragt. −Foto: Foto: Nusko

Beilngries (DK) Die erste Fußballmannschaft des 1. FC Beilngries startet an diesem Samstag in die Saison 2018/2019 in der Kreisliga 2 Regensburg. Am Samstag ab 17 Uhr spielt die Truppe des neuen Trainers Hubert Brigl auf dem Schulsportplatz in Pettendorf gegen den FC Pielenhofen-Adlersberg. Damit beginnt für die Altmühlstädter fast schon eine neue Zeitrechnung.

Letztmals kickten die Beilngrieser nämlich in der Saison 1993/1994 auf Kreisebene. Danach war man ununterbrochen in der Bezirksliga oder Bezirksoberliga und sogar ein Jahr in der Landesliga am Ball. Nach dem schleichenden Niedergang in den vergangenen Jahren und dem folgerichtigen Abstieg im Mai heißt es für den FCB nun, sich neu zu orientieren. Das, so warnt Brigl, dürfte indes gar nicht so einfach werden. "Meiner Meinung nach ist die Kreisliga 2 sehr ausgeglichen besetzt. Einen klaren Favoriten sehe ich nicht. Für uns geht es in den ersten Spielen vor allem darum, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden", betont der Übungsleiter. Er sagt auch, seine Mannschaft habe nach drei Jahren, in denen jeweils das Abstiegsgespenst über dem Altmühlstadion schwebte, nun die Chance, mit erhobenem Haupt nach vorne zu blicken. "Die Angst vor dem Abstieg sollte jetzt weg sein. Schon in den Vorbereitungsspielen habe ich in der Spielanlage gute Ansätze gesehen, die mich durchaus optimistisch stimmen", fasst der neue Trainer die ersten Eindrücke von seinem Team zusammen.

Die Auftaktbegegnung beim Tabellenfünften der vergangenen Saison sieht Brigl gleich als echte Standortbestimmung für seine Mannschaft an. Er hat den Gegner vom Samstag zuletzt beobachtet und dabei eine in allen Bereichen ausgeglichen besetzte Elf gesehen. "Uns erwartet also gleich eine sehr schwere Aufgabe", weiß der Trainer. Allerdings kann der FCB nach Lage der Dinge wohl in seiner besten Besetzung auflaufen. Deshalb sollte zumindest ein Unentschieden zum Saisonauftakt möglich sein. Ein Punktgewinn wäre schon allein deshalb wichtig, weil die Mannschaft in den kommenden Wochen urlaubsbedingt immer wieder umbesetzt werden muss.

Hans Nusko