Sandersdorf
Geht die starke Serie weiter?

19.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:25 Uhr

Sandersdorf (flh) Beflügelt von zuletzt 13 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen reist der formstarke FC Sandersdorf zum Tabellendrittletzten der Kreisliga 1 Donau/Isar, der DJK Ingolstadt.

Die Ingolstädter spielten in der vergangenen Saison lange um den Aufstiegsrelegationsrang der Kreisliga mit und beendeten die letztjährige Spielzeit auf einen guten vierten Tabellenplatz.

Trotz weniger Abgänge rechnete man sich im Lager der DJK um Trainer Michael Dittenhauser durchaus eine ähnliche Platzierung aus. Der Absturz der Schanzer ist deswegen überraschend, weil gerade der Angriff mit Patrick Palfy qualitativ nochmal verstärkt wurde. Am vergangenen Spieltag verlor die Dittenhauser-Elf das Derby beim SV Türkisch Ingolstadt äußerst ärgerlich mit 0:2. Damit belegt die DJK aktuell Rang zwölf - den Abstiegs-Relegationsplatz.

Den Unmut von Dittenhauser über den Schiedsrichter, für ihn der Hauptschuldige für die Niederlage, erklärte er gegenüber unserer Ingolstädter Redaktion: "Meiner Elf wurden zwei klare Elfmeter verwehrt, dafür hat der SV Türkisch Ingolstadt einen lächerlichen Strafstoß erhalten", so Dittenhauser nach dem vergangenen Wochenende.

Im Heimspiel gegen den FCS muss seine Elf nun dringend dreifach punkten, um den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz zu verkürzen. Besonders die ansonsten so sichere Defensive der Schanzer ist in dieser Saison zum Problemfall der DJK geworden. Bester Torschütze ist Routinier Michael Anspann mit fünf Treffern.

Dagegen ist der FC Sandersdorf nach vier Siegen in Folge voller Selbstvertrauen. Am vergangenen Sonntag spielte die Mannschaft von Trainer Giuseppe Mele sogar 50 Minuten in Unterzahl und kam dennoch zu einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg gegen den TSV Hohenwart. Mele warnt allerdings vor dem Gastspiel seiner Elf bei der DJK: "Ingolstadt wird mit vollem Einsatz alles gegen uns raushauen, sie müssen unbedingt gegen uns punkten. Mit einer zu laschen Einstellung werden wir dort keinen Punkt ergattern", ist sich der Sandersdorfer Übungsleiter sicher.

Diese Drucksituation der Heimelf könnte den Schambachtalern in die Karten spielen. Gerade bei Standardsituationen und schnellem Umschaltspiel liegen die Stärken des FCS. Aus Sandersdorfer Sicht hätte keiner etwas einzuwenden, wenn der Siegeszug weitergeht. Zumindest mit einem Punkt wollen die Mele-Schützlinge die Rückreise aus der Schanz ins Schambachtal antreten, um den positiven Trend aufrechtzuhalten.