Töging
Die weiteste Fahrt des Jahres

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Töging (DK) An diesem Sonntag gastiert der SV Töging in der Kreisliga 2 Regensburg bei der 65 Kilometer entfernt beheimateten SpVgg Ramspau. Dies ist die weiteste Strecke, die die Truppe um Spielertrainer Oliver Überall in dieser Saison zu bewältigen hat.

Anpfiff der Partie ist um 15.15 Uhr.

Nach der ansprechenden Leistung beim 1:1 gegen den TV Riedenburg fährt der SV mit einem guten Gefühl nach Ramspau. Die Mannschaft zeigte sich in den bisherigen Partien taktisch diszipliniert und bewies nach dem Rückstand gegen Riedenburg Moral. Speziell aus dem Spiel gegen Riedenburg können die Töginger mitnehmen, dass sie an einem guten Tag sogar mit einer vermeintlichen Spitzenmannschaft dieser Liga mithalten können. An der Chancenverwertung müssen die Töginger aber definitiv noch arbeiten. Teilweise wurden gegen Riedenburg hochkarätige Möglichkeiten ausgelassen.

Das Personalkarussell im Töginger Lager dreht sich weiter. Zwar ist Markus Schmid nach seinem Urlaub wieder einsatzfähig, dafür fehlt diesmal das Brüderpaar Johannes und Fabian Lindl. Besonders der Ausfall des bisherigen Doppeltorschützen Johannes Lindl trifft den SV Töging. Mit seinem Kampfeswillen und Torriecher hat er sich zu einem wichtigen Erfolgsgaranten entwickelt.

Die Bilanz der vergangenen Saison gegen Ramspau zeigt sich ausgeglichen. Zu Hause gab es einen knappen 3:2-Sieg durch die Torschützen Christian Weigl, Max Meier und Robert Zeller. Dafür setzte es in Ramspau für die damals arg ersatzgeschwächte Töginger Truppe eine 1:4-Niederlage. Besonders auffällig ist, dass es in den vergangenen beiden Auswärtsspielen in Ramspau eine Rote und zwei Gelb-Rote Karten für den SV Töging gab. Hier müssen die Töginger aufpassen, dass sie sich nicht wieder von der teils harten Spielweise von Ramspau anstecken lassen. Die emotionalen Zuschauer vor Ort tragen ihr übriges zu einer besonderen Stimmung bei.

Der Start von Ramspau in die Saison fällt durchwachsen aus: ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden. In den bisherigen drei Partien war alles dabei. Ein besonderes Augenmerk wird Tögings Spielertrainer Überall sicher auf Rupert Stollner werfen. Der Kapitän der Mannschaft erzielte bisher drei Tore und ist ein wichtiger Mann im Team von Trainer Richard Warlimont.

Somit steht Töging an diesem Sonntag vor einer schweren Auswärtshürde. Will der SV erfolgreich sein, so ist es zwingend notwendig, an die bisher gezeigten Leistungen dieser noch jungen Spielzeit anzuknüpfen. Dann kann der nächste Punktgewinn in dieser Saison möglich sein.