Plankstetten
Derby unter speziellen Vorzeichen

Vor dem direkten Duell: Plankstetten und Haunstetten wollen sich von der Abstiegszone entfernen

19.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:44 Uhr
Beim Derby gegen den FC Haunstetten wieder dabei ist Plankstettens Routinier Karl-Heinz Hotter (rechts). −Foto: Nusko (Archiv)

Plankstetten (DK) Die Fußballer des FC Plankstetten bestreiten in der Kreisklasse Neumarkt/Jura Süd erneut ein Derby. An diesem Sonntag ist ab 15 Uhr der FC Haunstetten an der Sulz zu Gast. Dabei geht es für beide Mannschaften vor allem darum, sich weiter von der Abstiegszone der Tabelle abzusetzen.

Obwohl der Aufsteiger aus der Gemeinde Kinding mit 14 Punkten derzeit den fünften Tabellenplatz einnimmt und der FCP zu einer Gruppe von fünf Mannschaften gehört, die nur einen Zähler weniger auf dem Konto haben, ist der Abstand der sonntäglichen Kontrahenten zur Abstiegszone sehr gering. Haunstetten hat zwei Punkte, Plankstetten nur einen Zähler Vorsprung vor dem Relegationsplatz gegen den Abstieg. Deshalb spricht FCP-Spielertrainer Giovanni Mele von einem typischen Sechs-Punkte-Spiel. "Wir dürfen uns von der momentanen Platzierung nicht blenden lassen", stellt er fest und betont, nicht nur wegen der Tabellenkonstellation sei für seine Mannschaft ein Sieg gegen den Nachbarn aus Oberbayern sehr wichtig. "Wir wollen uns auch für die schwache Leistung im vergangenen Heimspiel gegen den TSV Mörsdorf rehabilitieren", kündigt er an.

Bei der prestigeträchtigen Auseinandersetzung kann Mele aller Voraussicht nach seinen aktuell bestmöglichen Kader aufbieten. Simon Hlawatsch, der zuletzt krankheitsbedingt fehlte, und auch der am vergangenen Sonntag beruflich verhinderte Karl-Heinz Hotter steht wieder zur Verfügung. Lediglich der Einsatz des gesundheitlich angeschlagenen Matthias Preischl ist laut Mele noch nicht sicher.

Auch beim FC Haunstetten gibt es bezüglich der Anfangsformation noch zwei Wackelkandidaten. Laut Trainer Jochen Wagner sind Abwehrspieler Matthias Buchberger und Mittelfeldakteur Andreas Kluy angeschlagen. Ob sie im Derby zum Einsatz kommen, entscheide sich kurzfristig. Unabhängig davon sagt der Übungsleiter, der FCH strebe einen Sieg an. "Auf ein Unentschieden zu spielen, klappt meistens sowieso nicht. Da wir nicht leer ausgehen wollen, sind wir auf drei Punkte aus", erklärt Wagner.

Grundsätzlich, das betont der Haunstettener Übungsleiter, sei man beim FCH mit dem bisherigen Abschneiden des Aufsteigers in die Kreisklasse durchaus zufrieden. Wagner verweist auf die stabile Abwehr der Haunstettener, die in den bisherigen zehn Liga-Begegnungen erst zwölf Gegentreffer zuließ.

Allerdings, das betont Weber ebenfalls, sei die überschaubare Zahl von erst 15 erzielten eigenen Toren ausbaufähig. "Wir hatten schon mehrmals genügend Chancen, um zumindest einen Punkt zu holen. Leider haben wir sie nicht genutzt", bedauert der Übungsleiter. Sollte seine Mannschaft dies in Plankstetten besser machen, sei der fünfte Saisonsieg durchaus möglich, meint er.

Hans Nusko