Eichstätt
Auszeit für Benjamin Schmidramsl

Außenbandriss zwingt den Abwehrchef des VfB Eichstätt zu mindestens vier Wochen Trainingspause

09.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:40 Uhr

Eichstätt (vk) Sowohl gute als auch schlechte Nachrichten haben den Eichstätter Trainer Markus Mattes nach dem vergangenen Spieltag erreicht. Der Coach des VfB war einerseits froh, dass die beiden Torhüter keine schlimmeren Blessuren im Spiel gegen Augsburg II erlitten hatten, musste aber verdauen, dass sein Abwehrchef längere Zeit nicht zur Verfügung steht.

Die Verletzung von Benjamin Schmidramsl stellte sich Anfang dieser Woche als Bänderriss am Außenknöchel heraus.

"Benni hat vier Wochen Sportverbot", erklärte Mattes. Wann er tatsächlich wieder ins Training einsteigen kann, ist unklar. "Es war der gleiche Fuß, an dem er auch seinen Fersenbeinbruch am Ende der vergangenen Saison hatte. So richtig war das auch noch nicht ausgeheilt, und vielleicht war die Verletzung jetzt eine Folge davon", mutmaßt der Trainer: "Er ist beim Spiel gegen Augsburg vom Kopfball runtergekommen, auf einem Fuß gelandet und der hat sich dann verdreht."

Die Probleme in der Abwehr werden dadurch immer größter. Morgen (Heimspiel gegen den FC Bayern München II, Anpfiff 18 Uhr) wird zwar Maximilian Eberwein letztmals vor seiner längeren beruflichen Abwesenheit zur Verfügung stehen, doch Ersatz für Abwehrmann Schmidramsl oder gar eine Verstärkung ist nach wie vor nicht in Sicht. Wie berichtet, scheitern die Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen an den finanziellen Forderungen oder der Hoffnung der Spieler, doch noch in der 3. Liga unterzukommen.

Immerhin stellten sich die Verletzungen der beiden Eichstätter Torhüter als relativ harmlos heraus. Voraussichtlich stehen beide morgen für die Partie gegen den FC Bayern II wieder zur Verfügung. Wer dann spielen wird? Mattes weiß es nicht: "Vor dem Abschlusstraining mache ich mir keine Gedanken mehr um so etwas. Die Erfahrung zeigt, dass das sinnlos ist."