Abensberg
Auf dem Weg zum Südmeister

12.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Abensberg (DK) In der Judo Bundesliga Gruppe Süd kommt es an diesem Samstag zum Spitzenduell zwischen dem Rekordmeister aus Abensberg und dem KSV Esslingen.

Die Niederbayern reisen als Tabellenführer nach Württemberg und können mit einem Unentschieden die Südmeisterschaft perfekt machen.

Doch im Moment konzentrieren sich die meisten Topkämpfer auf eine andere Großveranstaltung, denn am 20. September starten die Weltmeisterschaften in Baku (Aserbaidschan). Viele Athleten befinden sich daher in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung und fallen für die letzten beiden Runden in der Bundesliga aus. Somit müssen die Abensberger definitiv auf Sebastian Seidl verzichten, der vom Bundestrainer nominiert wurde. Es bleibt also spannend am Samstag, wie im Vorjahr ist mit einem knappen Ergebnis zu rechnen. 2017 ging der TSV mit 8:6 als Sieger von der Matte.

Der KSV darf sich im Kampf um die ersten beiden Plätze, welche die Teilnahme am Final Four garantieren, keine weiteren Punktverluste erlauben. Das Team um Carsten Finkbeiner wird daher in der eigenen Halle darauf brennen, den Rekordmeister endlich einmal zu besiegen. Die Württemberger besitzen starke ausländische Kämpfer, aufgrund der WM bleibt es aber abzuwarten, wie viele internationale Topstars am Samstag auf der Matte stehen.

Beim TSV sind neben Seidl alle anderen Kämpfer fit und motiviert, nach der Sommerpause wieder loslegen zu können. Manu Scheibel, David Krämer, Benni Münnich, Robert Dumke, Marc Odenthal und Simon Glockner dürfen sich mit alten Bekannten messen. Steffen Hofmann, Rene Schneider, Niklas Ebert, Maximilian Schubert und Sven Heinle bilden die Esslinger Phalanx. Dazu kommen noch alte Hasen wie Martin Schuhmacher und Boris Trupka, die in der Liga noch immer schwer zu schlagen sind. Auch die beiden Leichtgewichtler Daniel Scheller und Falk Biedermann dürfen am Samstag wieder ran, bekommen aber keine leichte Aufgabe. Kampfbeginn ist am Samstag um 18 Uhr in Esslingen.