Pfaffenhofen
Zwei Derbys im Fokus

Fußball-Kreisklasse 2: Rohrbacher Reserve empfängt Wolnzach - Türkischer SV Pfaffenhofen fordert Spitzenreiter BC Uttenhofen

11.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:51 Uhr
Derby: Der TSV Rohrbach II empfängt am Samstag den TSV Wolnzach - im Vorjahr siegten die Wolnzacher um Bernd Forsthofer (rechts) bei den Rohrbachern und Daniel Rückert (links) mit 2:1. −Foto: Schneider

Pfaffenhofen (flk) Am zehnten Spieltag der Fußball-Kreisklasse 2 stehen zwei Landkreis-Duelle im Fokus: Die Rohrbacher Reserve empfängt den TSV Wolnzach zum Duell zweier formstarker Teams.

Spitzenreiter BC Uttenhofen hat mit dem Türkischen SV Pfaffenhofen eine hohe Hürde vor sich.

nKreisklasse 2

TSV Rohrbach II (12.) - TSV Wolnzach (7.), Samstag, 17.15 Uhr:
Beide Teams stabilisierten sich zuletzt und treffen nun im Landkreis-Derby direkt aufeinander. "Egal in welcher Verfassung Rohrbach und wir sind - das wird eine ganz enge Kiste", sagt Wolnzachs Trainer Andreas Wörl, der mit einem Sieg seines Teams den Kontakt ans obere Mittelfeld herstellen will: "Wir kommen immer besser in die Saison und wollen selbstverständlich dort punkten. " Florian Waldinger und Michael Meyer fehlen den Gästen. Rohrbach II tritt als Außenseiter in der Partie an. "In dieser Rolle fühlen wir uns aber gar nicht so unwohl. Uns ist natürlich bewusst, dass Wolnzach zurzeit gut in Form ist, was auch mit dem Einsatz von Torjäger Maximilian Huber zusammenhängt", merkt Spielertrainer Stefan Humbach an, der seiner Elf alles zutraut: "Ein Derby hat ja auch seine eigenen Gesetze. " Verletzungsbedingt fehlen Matthias Kaindl, Simon Haid, Tobias Daniel und Andreas Maier.

SpVgg Langenbruck (13.) - SV Zuchering (9.), Sonntag, 15 Uhr: Langenbruck ist nach wie vor ohne Saisonsieg, bislang gab es vier Niederlagen und fünf Unentschieden. Das soll sich unbedingt ändern, die nächsten zwei Partien finden auf heimischem Rasen statt. "Wir müssen uns definitiv anders präsentieren als am vergangenen Wochenende bei der 0:4-Niederlage gegen Wolnzach", so Co-Trainer Tobias Schnepf, der von einigen Fragezeichen im Kader spricht. Zuchering steht im unteren Tabellenmittelfeld und möchte gegen Langenbruck vor allem auf Torjäger Josip Juricev aufpassen. "Er hat schon höherklassig gespielt, da müssen wir hellwach sein", sagt Co-Trainer Matthias Zimmermann, der seine eigene Mannschaft noch in der Findungsphase sieht. Laut ihm sind Grundtugenden wie Laufbereitschaft, Einsatz und Kampf in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geraten. "Dazu müssen wir wieder bereit sein. "

BC Uttenhofen (1.) - Türkischer SV Pfaffenhofen (6.), Sonntag, 15 Uhr: Uttenhofen überzeugte zuletzt beim 3:0 gegen Zuchering auf ganzer Linie, mit dem TSV wartet nun aber ein anderes Kaliber auf den BCU. "Entscheidend wird sein, hinten nichts zuzulassen. Vorne sind wir immer für ein Tor gut", erklärt Spielertrainer Martin Groh. Den Gegner schätzt er als einen der stärksten in der Liga ein, höchste Vorsicht sei geboten. Die Verantwortlichen erhoffen sich einen couragierten Eindruck wie beim vergangenen Sieg. Personell gibt es einige grippegeschwächte Akteure. Pfaffenhofens Trainer Alois Marb war selbst sechs Jahre in Uttenhofen aktiv und spricht von einer schönen Zeit mit immer noch währendem Kontakt. "Trotz allem fahren wir dort natürlich hin, um Punkte zu holen", so Marb. Beim vergangenen 3:3 gegen Lichtenau hätte seine Mannschaft unnötig Punkte hergeschenkt, diese wolle man sich nun zurückholen. Faik Tosun und Dejan Lazic sind angeschlagen, der restliche Kader ist fit. "Wir müssen Uttenhofens Offensive in den Griff bekommen, dann bin ich optimistisch", so Marb weiter.

TSV Lichtenau (5.) - FC Fatih Ingolstadt (4.), Sonntag, 15 Uhr: Lichtenau erkämpfte sich zuletzt ein 3:3 beim favorisierten Türkischen SV Pfaffenhofen und erwartet nun die nächste spielerisch starke Mannschaft. "Von den Einzelspielern her ist das auf jeden Fall ein Anwärter auf den Aufstieg. Wir wissen, was auf uns zukommt. Das wird ein knüppelhartes Brett", so Spielertrainer Bastian Blabl. Von seiner eigenen Mannschaft erwartet er, dass sie ihre Hausaufgaben erledigt: Einsatz, Leidenschaft und Laufstärke. "Die ein, zwei Schwächen, die wir von Fatih kennen, wollen wir dann natürlich auch nutzen. " Manuel Graswald, Marco Fürholzer und Daniel Sutner kehren in den Kader zurück. Fabian Christl fehlt mit einem Außenbandriss länger. Thomas Müller ist noch gesperrt. Fatih reist personell geschwächt an, Trainer Serkan Demir will aber nicht zu genau ins Detail gehen: "Aber wir gehen trotzdem so in das Spiel, dass wir unsere Philosophie durchziehen wollen. " Demir bezeichnet Lichtenau als einen der Aufstiegsfavoriten.

TSV Reichertshofen (10.) - SV Hundszell (2.), Sonntag, 15 Uhr: Reichertshofens Situation ist derzeit desolat, der Kader in Einzelteile zerfallen. "Ich muss erneut schauen, dass ich elf fitte Spieler zusammenbekomme. Leider kehrt keiner von den Verletzten zurück und dazu sind Johannes Wallner und ich nun auch noch angeschlagen", so Spielertrainer Thomas Stadel. Über den Gegner zu sprechen, mache laut seiner Aussage derzeit keinen Sinn. Hundszells Verantwortlichen um Trainer Christian Schmucker ist die brisante Lage des Gegners bewusst, umso konzentrierter müsse der SVH agieren. "Wir wollen geradlinig und aggressiv auftreten und zudem unsere Kaltschnäuzigkeit im Abschluss beibehalten", sagt Schmucker. Die Trainingswoche sei nicht einfach gewesen, in der Dienstagseinheit waren nur sieben Akteure anwesend. "Mal sehen, wer am Wochenende auflaufen kann. "

SV Karlskron (3.) - NK Croatia Großmehring (14.), Sonntag, 15 Uhr: Nach der Niederlage gegen Hundszell (0:2) möchte Karlskron schnell wieder in die Spur finden. Gegen Schlusslicht Croatia Großmehring sollte dies zu schaffen sein, Spielertrainer Patrick Spieler erwartet aber eine umkämpfte Partie. "Wir sollten den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben zuletzt meistens nur knapp verloren", so der ehemalige Langenbrucker Spielertrainer. Thomas Fackler, Andreas Tkac und Markus Röckl können dem SVK an diesem Wochenende nicht helfen.

TSV Ingolstadt-Nord (11.) - FC Tegernbach (8.), Sonntag, 15 Uhr: "Wir müssen endlich wieder einen Dreier landen. Es schiebt sich schon sehr zusammen", meint der FCT-Vorsitzende Paul Nadelstumpf. Der Gegner ist unbekannt, Nadelstumpf rechnet aber mit einem unangenehmen Kontrahenten. Schmerzlich vermisst der FCT aktuell die Schnelligkeit von Stefan Mair, der auch am Sonntag fehlt. Ingolstadt-Nord muss auf Stammkeeper Martin Schwürzer verzichten, er wird durch Thomas Schlagbauer ersetzt. "Aber ansonsten kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen", erklärt Abteilungsleiter Oliver Ziegler. Gerade in der Defensive müsse das Heimteam aufpassen, Tegernbach habe mit Spielertrainer und Stürmer Patrick Mack den gefährlichsten Angreifer der Liga in seinen Reihen. "Da haben sie schon einiges an Qualität im Kader. "

nKreisklasse 3

Fvgg Gammelsdorf (11.) - SV Ilmmünster (5.), Samstag, 15 Uhr:
"Wir glänzen zurzeit zwar nicht spielerisch, jedoch stimmt unsere Einstellung. Ich erwarte mir von der Mannschaft dieselbe Kampfbereitschaft wie in den vergangenen Spielen", sagt Torhüter Johannes Sackl nach drei Erfolgen in Serie, die den SVI wieder auf Rang fünf gebracht haben. Sackl betont dennoch, dass jeder Punkt nur für den Klassenerhalt zähle, nach oben schiele man nicht. "Gammelsdorf ist sehr schwer einzuschätzen. Sie können gegen jeden Gegner etwas holen. "