Manching
Zurück zu den Wurzeln

Bezirksliga: Nach dem Abstieg zieht Manching viele Spieler aus der Zweiten Mannschaft hoch

20.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:02 Uhr

Manching (dno) Mit dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger FSV Pfaffenhofen startet der SV Manching am Sonntag (15 Uhr) in die neue Saison der Fußball-Bezirksliga.

DIE VORBEREITUNG

Mitte Juni endete die Sommerpause und schon einen Tag später stand das erste Testspiel auf dem Programm. Trainer Andreas Thomas arbeitete mit dem Team sowohl im taktischen als auch im spielerischen Bereich. Bei zwei selbstständigen Dauerläufen über je zehn Kilometer musste die Truppe zudem Kondition bolzen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen zwischen zwei Trainingseinheiten sowie einem Mannschaftsabend lernten sich die Fußballer nach dem großen Umbruch im Sommer besser kennen. "Die Zusammenführung der Spieler als Team hatte für uns die oberste Priorität", sagt Thomas und ergänzt: "Wir haben uns einige Sachen hart erarbeitet und sind für den Start gut gerüstet. " Zu Beginn duellierte sich der SVM mit zwei Landesligisten: Gegen die SpVgg Landshut kassierte der SVM eine 0:5-Pleite, gegen den TSV Bad Abbach gab es nach 1:0-Führung ein 1:1. Der Kreisklassist FC Geisenfeld wurde mit 5:1 besiegt, gegen den Bezirksligisten SV Marienstein gab es eine Nullnummer.

DAS PERSONAL

Nach dem Abstieg aus der Landesliga wurde beim SVM ein großer Schnitt gemacht. Neben einem Grundgerüst an erfahrenen Spielern setzen die Manchinger fortan verstärkt aus Spieler aus den eigenen Reihen. Deshalb wurden mit Fabian Schlienz, Stefan Frank, Ousseynou Tamba, Josef Huber und Christopher Haas fünf Spieler aus der Zweiten Mannschaft sowie mit Johann Rybalko und Daniel Spies zwei Akteure aus der U19 in den Kader aufgenommen. Komplettiert wurden die Neuzugänge mit dem ehemaligen Manchinger Jugendspieler Emre Erbas (FC Hepberg) und Johan Brahimi (FV Karlstadt).

AUSBLICK UND ZIEL

"Wir wollen im vorderen Bereich dabei sein. Und ich bin überzeugt, dass wir die Qualität dazu haben, um vorne mitzuspielen", sagt Thomas. Weil für einen Aufstieg immer viele Faktoren zusammen passen müssen, vermag er aber keinen Meisterschaftsfavoriten auszumachen. "Es sind sehr viele gute Mannschaften dabei. Das wird sich erst mit der Zeit herauskristallisieren, wer vorne mitspielt. "

DER ERSTE GEGNER

Die Kreisliga 1 schien für den FSV Pfaffenhofen wie verhext zu sein. Denn gleich dreimal seit der Spielzeit 2012/13 scheiterte der FSV in der Aufstiegs-Relegation. Im Vorjahr hat es in der Kreisliga 2 mit dem Bezirksliga-Aufstieg geklappt. Als Meister musste die Truppe um Spielertrainer Stefan Wagner dabei nur zwei Niederlagen einstecken. Auch wenn Manching von Spiel zu Spiel denken will, ist ein Sieg das Ziel. "Ein guter Start wäre hilfreich", sagt Thomas. Nach dem Duell gegen den FSV Pfaffenhofen geht es bereits am Mittwoch, 25. Juli (18.30 Uhr) gegen den Aufsteiger VfB Eichstätt II. "Das sind zwei interessante Spiele, auf die wir uns freuen. "