Mugello/Pfaffenhofen - Der Pfaffenhofener Rennfahrer Marius Zug hat in der italienischen GT-Meisterschaft einen starken zweiten Platz errungen.
Damit gelang dem 17-Jährigen am Sonntag in Mugello ein guter Saisonauftakt.
Wegen der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fand das erste Rennen in der italienischen GT-Meisterschaft allerdings vor leeren Tribünen statt. Den zweiten Platz fuhr der Pfaffenhofener beim Drei-Stunden-Rennen von Mugello am Sonntag für sein BMW Team Italia ein. "Reichlich Spannung, Spektakel aber auch Fairplay", meldete die Italienische Motorsport-Föderation ACI noch am Sonntagabend hinsichtlich des Rennverlaufs.
Tatsächlich erlebten Marius Zug und seine Fahrerkollegen Stefano Comandini (Italien) sowie Alexander Sims (Großbritannien) ein wahres Herzschlagfinale: Während der Schlussphase peitschte Sims den BMW M6 GT3 dicht an das Heck des Audi R8 LMS, mit dem Italiener Mattia Drudi im Cockpit. Ein waghalsiges Manöver des Briten sorgte schon für Jubelszenen in der BMW-Box, ehe der Audi-Pilot die Führung zurückerobern und letztlich auch ins Ziel retten konnte.
Unterdessen erntete Zug viel Lob für die starken Rennkilometer in Mugello während des Mittelstints (mittlerer Renndurchgang). Nach dem Rennen schrieb der 17-Jährige in den sozialen Medien: "Mit Platz 2, bei nur zwei Hundertstelsekunden Rückstand, war es ein guter Start in die Saison. Ein echter Thriller - danke an das Team! "
PK
Erhard Wallenäffer
