Wolnzach
Wolnzach vor Heimserie

Regionalliga: TSV-Basketballer spielen viermal vor eigenem Publikum

02.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:55 Uhr
Heimspiel: Peter Maischak und der TSV Wolnzach dürfen viermal am Stück in der eigenen Halle ran. −Foto: Reichelt

Wolnzach (kvr) Mit dem ersten Heimspiel der Saison gegen die Baskets Milbertshofen fällt am Sonntag (16 Uhr) für die Wolnzacher Basketballer der Startschuss für eine kuriose Serie: Viermal spielt der TSV nämlich am Stück in der 2. Regionalliga vor heimischem Publikum.

Gute Aussichten für das Team von Trainer Mike Urban.

"Wir könnten tatsächlich einen sehr interessanten Saisonstart hinlegen", sagt Mike Urban und ergänzt: "Was vielleicht schon die halbe Miete in Richtung Klassenerhalt wäre. " Umso wichtiger war der Auswärtssieg in Neumarkt am ersten Spieltag, nun hat der TSV vier Heimpartien vor der Brust: Dem Auftakt gegen Milbertshofen folgen die Duelle gegen Nördlingen, Unterhaching und München Basket. Zwei oder gar drei weitere Siege sind nicht unrealistisch. Zum Vergleich: In der Vorsaison hatten die fünf schlechtesten Teams, die sportlich aus der 2. Regionalliga absteigen, maximal sieben Siege aus 22 Spielen auf dem Konto.

Der kommende Wolnzacher Gegner befand sich zum Saisonende unter diesen fünf Teams, Milbertshofen aber profitierte vom Leipziger Verzicht und durfte verspätet den Klassenerhalt bejubeln. Beide Duelle der Vorsaison entschieden die Wolnzacher für sich - kurioserweise waren es zwei komplett verschiedene Spiele: In Wolnzach sorgten beide beim 91:85 für ein Punktefestival, in Milbertshofen (51:59) überzeugten eher die Defensivreihen.

Zum Saisonstart gewann Milbertshofen überraschend gegen Nördlingen, vor allem Thomas Pethran überzeugte mit 24 Punkten. Auf Pethran, der in der Vorsaison noch in der 1. Regionalliga spielte, muss der TSV achten.

Im Vorbereitungsturnier in Wolnzach unterlag der TSV knapp, ist daher eh gewarnt. "Sie sind sehr athletisch, verteidigen hart", weiß Urban. Der Trainer rechnet trotzdem mit einem "machbaren Gegner". Milbertshofen sei aber unangenehm zu bespielen: "Sie können das Spiel langsam und hässlich machen", erklärt Urban. "Wir wollen mehr unsere Linie durchbringen, das ist unsere Herausforderung. " Schon in Neumarkt war das entscheidend. Gut aus TSV-Sicht: Lukas Kappelmeier kehrt nach Knie-Problemen zurück, eventuell macht auch Valerian Zank sein erstes Saisonspiel.