Wolnzach
Wolnzach empfängt Nördlingen

10.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:52 Uhr

Wolnzach (kvr) Zwei Spiele, zwei Siege - die Wolnzacher Basketballer gehen mit breiter Brust in das zweite Heimspiel in Serie in der 2. Regionalliga Südost.

Morgen Nachmittag (18 Uhr) empfängt der TSV Wolnzach den TSV Nördlingen.

Der Vorjahreszweite hat nach der Auftaktniederlage gegen Milbertshofen, als nur 48 Punkte gelangen, im zweiten Spiel einen Sieg eingefahren: Gegen Aufsteiger TSV Unterhaching feierte Nördlingen einen 70:68-Erfolg. Vor allem glänzte dabei Neuzugang Vincent Povilas Curta: Der US-Amerikaner, der nach zwei College-Spielzeiten in Amerika nach Nördlingen kam, erzielte 30 Punkte. Gemeinsam mit Robin Seeberger (17 Punkte), in der Vorsaison in der 1. Regionalliga aktiv, soll Curta den jungen Kader anführen. Dem Umbruch in Nördlingen fiel Detavious Shaquan Cantrell zum Opfer, der US-amerikanische Top-Scorer der Vorsaison (26,4 Punkte pro Spiel im Schnitt) wechselte von Nördlingen nach Bramsche in die 1. Regionalliga. Auch Georgi Krastev und Garny Garcia Nivar haben Nördlingen verlassen.

Urban weiß, dass sein Team besonders auf Curta und Seeberger aufpassen muss. Curta spielt als Guard, Seeberger als Center: "Wir haben in den ersten Spielen gezeigt, dass wir Einzelspieler gut an die Kette legen können", zeigt sich der Wolnzacher Coach selbstbewusst. "Nördlingens Team ist eigentlich eher klein, sie dürften schnell spielen. In der Verteidigung spielen sie vielleicht mit einer Presse - darauf müssen wir uns einstellen", warnt Urban.

Bei den Wolnzachern ist Valerian Zenk aus privaten Gründen vorerst wieder außen vor - gegen Milbertshofen zuletzt war der Forward dabei, es wird einer der wenigen Zenk-Auftritte in der ersten Saisonhälfte bleiben. Positive Signale gibt es bei Neuzugang Lukas Bäumel: Für den 20-Jährigen, der aus Schrobenhausen kam, ist ein Einsatz zwar nicht möglich. Bäumel aber befindet sich bei einem Physiotherapeuten in Behandlung, am Montag soll er zum ersten Mal nach seiner Rückenverletzung wieder trainieren. Besonderes Lob bekam auch Matthias Linkenbach, der vor der Saison von der Zweiten in die Erste Mannschaft gewechselt war: "Wir haben am Montag wieder eine Extra-Einheit Techniktraining gemacht, da mit er in der Regionalliga möglichst schnell ankommt. Das sah gut aus, wenn er so weitermacht, wird er in einigen Wochen deutliche Fortschritte gemacht haben", so der Trainer über den Power Forward, der zuletzt wegen Sprunggelenk-Problemen ausfiel. "Wir schauen, dass er wieder in die Gänge kommt und uns helfen kann. "