Pfaffenhofen/Scheyern
Vorentscheidendes Spiel für den FSV Pfaffenhofen - Scheyern kann Schützenhilfe leisten

Fußball-Kreisliga: Aufstiegsrennen spitzt sich zu

25.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:21 Uhr
Entscheidung möglich: Florian Pöckl (rechts) und der FSV Pfaffenhofen könnten am Wochenende schon vorzeitig den Aufstieg feiern. Allerdings muss der FSV beim FC Langengeisling um Maximilian Maier (links) siegen und auf einen Ausrutscher des SV Vötting in Scheyern hoffen. −Foto: Reichelt

Pfaffenhofen/Scheyern (kvr) Zwischen dem vorzeitigem Bezirksliga-Aufstieg und einem Abrutschen auf Rang zwei ist für den FSV Pfaffenhofen an diesem Wochenende in der Fußball-Kreisliga alles drin. Am vorletzten Spieltag will der FSV am Sonntag (15 Uhr) beim FC Langengeisling siegen. Zeitgleich hat der ST Scheyern den Tabellenzweiten zu Gast.

FC Langengeisling (5.) - FSV Pfaffenhofen (1.), Sonntag, 15 Uhr: Noch zwei Spiele sind zu spielen, drei Punkte beträgt der Vorsprung des FSV auf den Tabellenzweiten Vötting-Weihenstephan. Sollte der FSV also beim FCL siegen und Vötting in Scheyern nicht gewinnen, steht der FSV als Aufsteiger fest. Allerdings kann es auch in die andere Richtung gehen, der Verfolger hat den direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit greifen würde, für sich entschieden. Bei einer FSV-Niederlage und einem Vöttinger Sieg wäre Pfaffenhofen einen Spieltag vor Schluss nur noch Zweiter. Daran will Spielertrainer Stefan Wagner aber nicht denken: "Wir müssen uns keinen Druck aufbauen, im letzten Spiel hatten wir Angst. Aber die Ausgangslage könnte besser kaum sein." Mit dem FCL wartet zwar ein starker Gegner, für den es aber um nichts mehr geht. Im letzten Saisonspiel geht es zu Hause gegen den SV Eichenried. Der SVE hat erst acht Punkte geholt, zuletzt 13 Spiele am Stück verloren. Alles andere als ein FSV-Sieg wäre eine faustdicke Überraschung. Wagner weiß das, will aber fokussiert bleiben: "Es muss erst gespielt werden, auch im Hinspiel haben wir nur 2:1 gewonnen. Aber das Duell in Langengeisling wird schon ausschlaggebend. Punkten wir da, sollte es langen." Der Trainer ist guter Dinge, die Köpfe seien frei. Fehlen werden neben dem Langzeitverletzten Alexander Sulzberger (Zeh) auch Rick Walther und Sebastian Rottenburger (beide privat). Den FCL schätzt Wagner als guten Gegner ein, besonders auf die Konter mit dem starken Stürmer Sebastian Schimschal müsse man achten. "Wir sind aber besser besetzt und haben mehr Qualität. Wenn jeder seine Aufgabe erfüllt, wird das klappen", ist sich Wagner sicher. Nach getaner Arbeit wird der FSV sicher auch nach Scheyern schauen.

ST Scheyern (9.) - SV Vötting-Weihenstephan (2.), Sonntag, 15 Uhr: Vor zwei Wochen holte Scheyern gegen den FSV beim 1:1 einen Punkt. Aus Pfaffenhofener Sicht wäre das ein erfreuliches Ergebnis. STS-Trainer Philipp Testera will aber vor allem nach der jüngsten Niederlage gegen Moosburg in die Erfolgsspur zurückkehren. Gegen Top-Teams läuft es für Scheyern in dieser Saison besser: "Das ist eine Kopfsache. Außerdem liegt es uns, tiefer zu stehen und auf Konter zu lauern. Das scheint sich durchzuziehen", so der Trainer. Bei Vötting gehe es um alles: "Sie können noch Meister werden, auch wenn ich nicht daran glaube. Vötting ist körperlich sehr stark, sehr aggressiv." Mit Sebastian Pflügler (20 Treffer) hat Vötting zudem den besten Torjäger der Liga in den eigenen Reihen. Beim STS fehlen neben Nico Seepe und Uli Unterburger auch Raphael Boser (Knie), Julian von Känel (Knie) und Max Möbius (Urlaub). Auch Thomas Thurner (krank) droht auszufallen. Testera ist trotzdem angriffslustig: "Das ist unser letztes Heimspiel, wir wollen den Dreier holen." Den FSV würde es ebenso freuen,