Pfaffenhofen
Verlieren verboten

Fußball-A-Klasse: Im Rennen um den Aufstieg kann jeder Punktverlust schwerwiegende Folgen haben

25.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:21 Uhr
An der Spitze: Der TSV Rohrbach II um Marco Geilersdorfer (rechts) auf Rang eins, drei Punkte vor dem TSV Reichertshausen um Benedikt Knadler (Mitte). Am vorletzten Spieltag kann schon eine Entscheidung fallen, der direkte Vergleich spricht aber für Reichertshausen. −Foto: Foto: Stolle

Pfaffenhofen (wde/ewi) Der Dreikampf um den Aufstieg in der Fußball-A-Klasse 4 zwischen dem TSV Rohrbach II, dem TSV Reichertshausen und dem HSV Rottenegg spitzt sich zu. Am vorletzten Spieltag können schon Entscheidungen fallen, auch im Tabellenkeller.

nA-Klasse 3

FT Ringsee (3.) - FC Rockolding (2.), Sonntag, 15 Uhr:
Am Sonntag steigt der Showdown um den Relegationsplatz zwischen Rockolding und Ringsee, der FCR hat drei Zähler Vorsprung. FCR-Spielertrainer Andrej Kubicek freut sich auf das Spitzenspiel. "Es geht immerhin um die Vizemeisterschaft und da müssen wir 100 Prozent Einsatz und Leidenschaft zeigen", meint Kubicek und fügt an: "Das Hinspiel wurde zu recht verloren. Da haben wir auf alle Fälle etwas gutzumachen."
TSV Ingolstadt-Nord (8.) - TV Münchsmünster (7.), Sonntag, 15 Uhr: Münchsmünster steigerte sich in der Rückrunde deutlich und findet sich mittlerweile auf Rang sieben wieder. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Ingolstadt-Nord haben die Gäste um Coach Albert Mayr nun die Chance, die Position weiter zu zementieren.
SV Oberstimm (5.) - SV Zuchering II (12.), Sonntag, 15 Uhr: Tabellarisch ist für Oberstimm nichts mehr zu holen, die Spielzeit wird auf dem fünften Platz beendet. SVO-Spielertrainer Butrint Iberdemaj ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Saison: "Für uns war es weit mehr als eine perfekte Saison, es war eine außergewöhnliche, nicht zu erwartende Saison als Aufsteiger." Iberdemaj versucht dennoch, die Situation realistisch zu bewerten. "Man muss auch ehrlich sagen, dass wir über unserem Limit gespielt haben. Jeder, der jetzt meint, dass wir nächste Saison ein Aufstiegskandidat sind, täuscht sich gewaltig." Aus den letzten beiden Saisonspielen sollen zwei Siege geholt werden.
TV 1911 Vohburg (1.) - TSV Pförring (10.), Sonntag, 15 Uhr: Vohburg befindet sich seit Anfang der zweiten Saisonhälfte in einem regelrechten Lauf, seit dem 13. Spieltag wurde jede Partie souverän gewonnen. Nachdem dem TVV die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist, bleibt nur noch ein Ziel übrig. "Wir wollen die Rückrunde ohne Punktverlust beenden, das heißt, das letzte Heimspiel gewinnen", kündigt TV-Trainer Fabian Burchard an. Dem Coach steht der gesamte Kader zur Verfügung.
SV Irsching-Knodorf (6.) - SpVgg Engelbrechtsmünster (11.), Sonntag, 15 Uhr: "Es ist das letzte Heimspiel in dieser Saison, nach drei Siegen in Folge wollen wir diesen Trend beibehalten", lautet die Ansage von SVI-Spielertrainer Joachim Schuffert. Verzichten muss er auf Michael Amann, Christoph Härdl und Michael Thaller, der Einsatz von Johann Leppmeier ist fraglich. Dafür kehrt Alexander See wieder zurück. Die SpVgg will sich aus dem Negativlauf der vergangenen Wochen befreien. "Wir wollen wieder präsent auftreten und den Gegner in seine Schranken weisen", so Trainer Maikl Winter. "Das Ziel für uns ist der einstellige Tabellenplatz."
SV Ernsgaden (13.) - FC Fatih Ingolstadt II (14.), Sonntag, 15 Uhr: Auslaufen steht auf dem Programm für beide Teams. Sowohl Ernsgaden als auch Fatih werden am Wochenende ihr vorletztes Spiel in der A-Klasse bestreiten. Die beiden Mannschaften stehen bereits als Absteiger fest. Eine Tatsache, die dem Kellerduell jegliche Brisanz nimmt. Der SV gibt sich dennoch spielfreudig: "Den Aussagen der Spieler nach zu schließen, wollen sie gegen Fathi nochmal gewinnen", erzählt SV-Coach Andreas Singer.

nA-Klasse 4

FC Geisenfeld II (7.) - FC Hettenshausen (6.), Sonntag, 13 Uhr:
FCG-Coach Tobias Anders warnt vor der starken Offensive der Gäste, insbesondere der individuellen Klasse von Ali Islami. Dennoch sieht er in Hettenshausen einen schlagbaren Gegner und will drei Punkte holen. Hettenshausens Trainer Dominik Singer erwartet mit Geisenfeld eine schwere Aufgabe. Gegen den Tabellennachbarn fordert er von seinem Team mehr Spielwitz: "Wir müssen schauen, dass wir wieder mehr Spaß und Leichtigkeit in unser Spiel bringen. Jeder will einen guten Saisonabschluss hinbekommen und setzt sich unnötig unter Druck."

SV Fahlenbach (8.) - HSV Rottenegg (3.), Sonntag, 15 Uhr: Im letzten Heimspiel will Fahlenbach noch einmal positiv auftreten. "Wir haben in den vergangenen Spielen viel Moral gezeigt, weil wir wissen, dass wir es können. Wir können befreit aufspielen, weil es bei uns um nichts mehr geht", sagt Fahlenbachs Sportlicher Leiter Daniel Feierle. HSV-Trainer Christian Müller warnt vor den formstarken Gastgebern, zeigt sich aber zuversichtlich: "Die Mannschaft ist hochmotiviert und wir blicken voller Zuversicht auf das letzte Auswärtsspiel der Saison."
TSV Jetzendorf II (9.) - TSV Baar-Ebenhausen II (13.), Sonntag, 15 Uhr: Trotz der derzeit großen Personalprobleme will Jetzendorfs Trainer Andreas Eichner die Saison ordentlich über die Bühne bringen. Von seinen Spielern fordert er weiterhin den nötigen Einsatz. "Wir spielen daheim, der Gegner ist auf Augenhöhe, also versuchen wir auch, uns einen Sieg zu erkämpfen", sagt Eichner. "Die Jungs sind gut drauf, wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und wir haben in den letzten Wochen gute Spiele gemacht", so Gästetrainer Daniel Winkelmeier, der vor allem auf eine bessere Chancenverwertung seiner Mannschaft hofft. Klares Ziel für Baar-Ebenhausen ist es, den Abstiegsplatz zu verlassen, um den Klassenerhalt am letzten Spieltag in der eigenen Hand zu haben.

SV Manching III (14.) - TSV Reichertshausen (2.), Sonntag, 15 Uhr: "Natürlich sind wir klarer Favorit. Jedoch wird es wichtig sein, dass wir seriös und mit der richtigen Einstellung auftreten", meint Reichertshausens Sportlicher Leiter Florian Kottmayr. Die Gäste wollen weiterhin auf einem möglichen Aufstiegsplatz verweilen und hoffen auf Fehler der Konkurrenz aus Rohrbach und Rottenegg.
SV Niederlauterbach (10.) - TSV Hohenwart II (11.), Sonntag, 15 Uhr: SVN-Trainer Helmut Atzmüller will gegen Hohenwart den Klassenerhalt perfekt machen: "Wir müssen einfach am Sonntag mit einem Sieg oder einem Unentschieden den Sack zu machen. Wir werden aber auf Sieg spielen und dafür alles tun." Da Niederlauterbach im Vorfeld der Saison vielerorts als klarer Abstiegskandidat gehandelt worden sei, wäre der Klassenerhalt für Atzmüller eine große Überraschung. TSV-Trainer Felix Kluck hat mehrere Ausfälle zu beklagen. Dennoch zeigt er sich zuversichtlich und sieht den größeren Druck aufseiten der Gastgeber: "Wir sind die Mannschaft mit der meisten Erfahrung im Abstiegskampf. Wir wissen, wie wir mit der Situation umgehen müssen."
FC Schweitenkirchen (4.) - TSV Rohrbach II (1.), Sonntag, 15 Uhr: "Rohrbach darf einfach nicht bei uns Meister werden. Das ist das Ziel", sagte Schweitenkirchens Abteilungsleiter Baris Basaran. Die Gastgeber wollen sich in ihrem letzten Heimspiel noch einmal positiv präsentieren und einen Sieg einfahren. Rohrbachs Trainer Michael Schrätzenstaller kann auf einen vollen Kader setzen. Mit Schweitenkirchen erwartet er eine schwere Aufgabe, zeigte sich aber zuversichtlich: "Das wird ein schwieriges Spiel Aber wir sind gut vorbereitet, was wir gegen diese Top-Mannschaft auch sein müssen."
SV Ilmmünster (5.) - VfB Pörnbach (12.), Sonntag, 15 Uhr: Die Gastgeber müssen ohne die Verletzten Marian Savin und Alexandru Agafitei auskommen. Spielertrainer Marius Cosa erwartet mit den Gästen, die noch gegen den Abstieg spielen, einen hochmotivierten Gegner. "Ich hoffe, dass die Jungs Spaß und Lust am Fußball haben und ihre Leistung und Konzentration auf den Platz bringen", sagt Cosa. VfB-Trainer Manuel Steiniger muss auf Michael Salvamoser und Matthias Köchl verzichten. Zudem steht seiner Mannschaft kein Schlussmann zur Verfügung, ein Feldspieler muss also das Tor der Gäste hüten. "Wir werden versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten. Velleicht können wir dann einen Punkt mitnehmen. Das wäre zumindest das Minimalziel", so Steiniger.
nA-Klasse 5
ST Scheyern II (5.) - SC Kirchdorf II (10.), Samstag, 17 Uhr:
Nach dem Derbysieg gegen Steinkirchen vorheriges Wochenende will Scheyern nun nachlegen. "Ich erwarte mir ein klar dominantes Spiel. Wir wollen natürlich die drei Punkte daheim behalten", sagt ST-Spielertrainer Mathias Hoiß, der auch ankündigt, einige Spieler aus der Jugend in den Kader zu integrieren. Tabellarisch wird sich beim STS voraussichtlich nichts mehr ändern.
SG Eichenfeld-Freising (1.) - SpVgg Steinkirchen (9.), Sonntag, 15 Uhr: Steinkirchen ist am Wochenende zu Gast beim frischgebackenen Meister der A-Klasse 5. "Gegen den Meister ist es keine einfache Aufgabe, aber wir wollen natürlich Punkte mitnehmen", so SpVgg-Trainer Georg Hinterseher. "Der Kader ist vollständig und wir haben nichts zu verlieren." Für die Gäste geht es um nicht mehr viel, Steinkirchen wird wohl auf Rang neun verbleiben.
TSV Paunzhausen (8.) - FSV Pfaffenhofen II (7.), Sonntag, 15 Uhr: Erst der Aufstiegskandidat aus Dietersheim konnte in der Vorwoche den Lauf der Paunzhausener stoppen. Auch gegen Pfaffenhofen hat der TSV hohe Ziele. "Gegen den FSV haben wir in der Hinrunde eine knappe Niederlage einstecken müssen. Wir wollen unser letztes Heimspiel natürlich gewinnen und die drei Punkte in Paunzhausen behalten", sagt TSV-Trainer Alexander Beck. FSV-Coach Michael Wolf warnt vor dem formstarken Gastgeber. "In dieser Form sind sie schon schwer zu knacken", so Wolf, fügt aber auch an: "Allerdings werden wir versuchen, unser Spiel durchzudrücken und schnell nach vorne zu spielen. Wir wollen den siebten Platz verteidigen." Daniel Bock und Thomas Schmid fehlen dem FSV.