Jetzendorf
Team der Stunde

TSV Jetzendorf empfängt VfB Eichstätt II

15.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:14 Uhr
Bald auf großer Reise: Dominic Reisner droht bei seinem letzten Spiel für den TSV Jetzendorf auszufallen. −Foto: Reichelt

Jetzendorf (kvr) Mit einem Heimspiel beendet der TSV Jetzendorf am Sonntag (15 Uhr) den ersten Teil der Saison in der Fußball-Bezirksliga.

Mit dem VfB Eichstätt II wartet ein formstarker Gegner auf den Tabellenzweiten, der zudem wohl einen schmerzlichen Verlust hinnehmen muss.

Es sollte das vorerst letzte Spiel für Dominic Reisner im Dress des TSV Jetzendorf sein. Der Offensivmann hatte schon im Sommer angekündigt, dass er einen großen Teil der Saison verpassen wird, weil er eine Weltreise plant. Letztlich verschob er den Reisestart auf Dezember, damit er dem TSV noch länger als gedacht helfen kann. Nun jedoch ist Reisner angeschlagen, beim 3:2-Erfolg gegen Kammerberg verletzte er sich am Knie und am Sprunggelenk. "Stand jetzt geht es nicht", sagte Spielertrainer Alexander Schäffler gestern. Aber: "Wir werden es vor dem Spiel entscheiden, es liegt an Domi. Es wäre schön, wenn er nochmal aufläuft. "

Vor allem kann der TSV, bei dem auch Keeper Dennis Pöllner (krank) weiterhin fraglich ist, Reisner im Duell mit Eichstätt gut gebrauchen. Der Aufsteiger sammelte an den ersten 16 Spieltagen nur zehn Punkte, krebste lange Zeit am Tabellenende herum. Doch mit drei Siegen in Folge katapultierte sich die Regionalliga-Reserve auf einen Relegationsrang. Zuletzt schoss der VfB den SV Dornach mit 5:2 ab. "Das spricht Bände. Wenn ich mir die letzten Wochen anschaue, ist Eichstätt mit die schwerste Aufgabe", sagt Schäffler. "Wir müssen nochmal an die Grenze gehen. "

Dass die Eichstätter auch Top-Teams gefährlich werden können, zeigten sie gegen Manching und Sulzemoos. Den SVS hatten sie bei der 4:5-Pleite am Rande eines Punktverlusts, die Manchinger schlugen sie mit 3:1. "Sie haben am Anfang ihre Zeit gebraucht, um sich an die Liga zu gewöhnen. Mittlerweile sind sie aber angekommen", meint Schäffler. Im Hinspiel tat sich Jetzendorf ebenfalls schwer, siegte aber mit 3:1. "Es wird wieder auf Kleinigkeiten ankommen", weiß Schäffler. Vor allem in der Defensive müsse seine Mannschaft zulegen: "Wir müssen unsere Fehler abstellen. Wir kriegen teilweise bei nur zwei, drei Angriffen des Gegners gleich zwei, drei Tore. Da müssen wir im Zentrum konsequenter sein. " Das Ziel ist aber klar: "Das ist unser letztes Heimspiel, das wollen wir gewinnen. Die Jungs können die überragende Runde zum Jahresende noch krönen", sagt Schäffler. "Das wird aber ein hartes Stück Arbeit. "