Wolnzach
Stockschießen auf hohem Niveau

SC Wolnzach richtet Hinrunde in der 2. Bundesliga aus

04.06.2019 | Stand 23.09.2023, 7:17 Uhr
Und los: Anstoßen durch einen Spieler des SC Oberroth bei der Vorrunde in Wolnzach. −Foto: Stolle

Wolnzach (PK) Am vergangenen Samstag fand die Hinrunde der Stockschützen der 2. Bundesliga Süd auf der neuen Anlage des SC Wolnzach statt.

15 Teams, darunter auch der SC Oberroth aus dem Kreis 305, in dem auch Wolnzach spielt (allerdings in der Bayernliga), kämpften auf sieben Bahnen. Der SC Oberroth, kurz vor Ende noch auf Platz zwei, musste sich zum Schluss nach Niederlagen mit Rang fünf begnügen.

Stocksport gibt es als Hobby im Winter am zugefrorenen Weiher aber eben auch als Spitzensport bis hin zur Bundesliga. Auf den 24,5 Meter langen Bahnen gilt es den Stock möglichst nahe ans Ziel, die Daube, zu schießen. Dabei muss ein Team (bestehend aus vier Spielern) solange auf dieses hölzerne Vierkant schießen, bis ein eigener Stock näher ist als ein gegnerischer. Meist wird dazu ein fremder Stock weggeschubst - und das oft mit solcher Wucht, dass dieser aus dem Zielgebiet (Haus) regelrecht hinauskatapultiert wird. Am Schluss jedes der sechs Durchgänge (Kehren) mit je acht Schüssen wird abgerechnet. Die Mannschaft, deren Stock sich am Ende einer Kehre in "Bestlage", also am nächsten zur Daube, befindet, gewinnt drei Stockpunkte. Jeder weitere Stock, der näher an der Daube platziert wurde als der bestplatzierte Stock des Gegners, wird mit zwei Stockpunkten bewertet.

Im Modus Jeder-gegen-Jeden ging es in Wolnzach um wichtige Punkte. Nur die vier besten Teams steigen in die 1. Bundesliga auf, nach der Hinrude stehen die Teams EC Surheim, EC Grub, EC Altwasser Windorf und EC Feldkirchen auf den begehrten Rängen.

Frank Stolle