Pipinsried
Spektakel in Pipinsried

14.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:28 Uhr

Pipinsried (htk) Es bleibt dabei: Der Fußball-Regionalligist FC Pipinsried kann heuer zu Hause nicht gewinnen.

Am Samstag trennte sich der Dorfklub vom FC Memmingen mit 3:3 (1:2) - trotz zweimaliger Führung. Der frühere Jetzendorfer Marian Knecht schoss sein Team zweimal in Front (14., 56.). FCP-Kapitän Thomas Berger bereitete das zwischenzeitliche 2:2 durch Kasim Rabihic ebenso wie Knechts zweiten Treffer vor. Berger war zunächst auf der Bank gesessen, eine Verletzung Christoph Burkhards führte zu Bergers Einwechslung und zur Wende (51.). Denn die Memminger hatten die FCP-Führung nach einer guten halben Stunde durch einen Doppelschlag gedreht: Erst glich Patrik Dzalto aus (32.), dann düpierte Jannik Rochelt FCP-Tormann Thomas Reichlmayr durch eine direkt verwandelte Ecke (34.). Rochelt war es auch, der mit einem 30-Meter-Traumtor ins rechte obere Eck für den Endstand sorgte (72.). In der zweiten Halbzeit drohte die Partie zu entgleisen: Memmingens Marco Schad grätschte Burkhard in die Seitenbande, ohne dass die Aktion von Referee Stein deutlich sichtbar geahndet wurde - die Haupttribüne lief Sturm. Dass der Zweitliga-Linienrichter dem Unterallgäuer schließlich doch noch die gelbe Karte zeigte, ging unter. Vollends turbulent wurde es, als FCP-Wirbelwind Amar Cekic seinen Gegenspieler Fabian Lutz mit beiden Händen umstieß. Stein beließ es bei Gelb für beide Beteiligten - wohl eine Konzessionsentscheidung . Bei den beiden heißblütigen Memminger Trainern Stephan Baierl und Kevin Siegfanz stieß der Unparteiische auf kein Verständnis. FCP-Coach Bender kommentierte: "Was diese beide an der Seitenlinie aufgeführt haben, ist unglaublich. Und was sich der Schiedsrichter gefallen ließ, auch. "