Rohrbach
Rohrbachs große Chance

TSV kann mit einem Sieg gegen Ismaning beruhigt in die Pause gehen

15.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:14 Uhr
Hochkonzentriert: Der TSV Rohrbach und Keeper Marco Zieglmeier wollen gegen Ismaning gewinnen. −Foto: Schneider

Rohrbach (kvr) Ein Heimspiel steht für den TSV Rohrbach noch aus, dann geht es in der Fußball-Bezirksliga in die Winterpause.

Morgen Nachmittag (14 Uhr) empfängt der TSV das Team Grüne Heide Ismaning, an vorzeitige Weihnachtsgeschenke ist dabei noch nicht zu denken.

"Für Ismaning ist es schon fast ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Das muss uns bewusst sein", sagt Rohrbachs Co-Trainer Michael Humbach: "Gewinnen sie, sind sie wieder an den Relegationsplätzen dran, verlieren sie, werden sie uns wohl nicht mehr einholen. " Ismaning ist aktuell Vorletzter mit 14 Punkten, der Rückstand auf die Relegationsränge beträgt fünf beziehungsweise sechs Zähler. Der TSV steht dagegen auf Rang sechs, hat 29 Punkte. "Ich rechne immer mit mindestens 35 Punkten, die nötig sind. Zwei von elf Spielen sollten wir noch gewinnen", sagt Humbach. Gegen einen direkten Konkurrenten wäre das Spiel morgen ein perfekter Zeitpunkt, das weiß auch Humbach: "Wir können einen großen Schritt machen. Wir wollen unbedingt gewinnen. " Der Co-Trainer weiter: "Das wäre schon eine super Geschichte, dann könnten wir beruhigt überwintern. "

Die Gefahr, Ismaning zu unterschätzen, sieht Humbach nicht: "Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir wissen, um unsere Chance. " Außerdem steht Ismaning zwar im Tabellenkeller, sei aber keine Laufkundschaft. "Im Hinspiel haben wir uns zunächst auch schwergetan", erinnert sich Humbach. Rohrbach siegte zwar deutlich mit 3:0, Ismaning vergab zunächst aber mehrere Möglichkeiten: "Wenn man sich die Spielberichte durchliest, scheint das ein Muster bei Ismaning zu sein", warnt der Rohrbacher Co-Trainer. "Wir wissen, dass sie kicken können. " Außerdem hatte der TSV zuletzt auch gegen Kammerberg und Moosburg nach durchwachsenen Leistungen auch ein wenig Glück auf seiner Seite: "Da haben wir gesehen, wie schnell es gehen kann und wie schwer es dann ist",meint Humbach. Der TSV wird also hochmotiviert in das letzte Heimspiel des Jahres gehen. "Wir wollen noch einmal 90 Minuten lang eine vernünftige Leistung zeigen", sagt Humbach. Zudem kann das Team seinem Trainer ein nachträgliches Geschenk machen, Stefan Klos wurde gestern 34 Jahre alt.

Fehlen werden morgen Dominik Nikolaus (Oberschenkel), Fabian Ulbricht (Urlaub) und Manuel Riedl (Bänder), Thomas Schwarzmeier und Markus Schöfbeck sind zudem angeschlagen und äußerst fraglich. Auch Oliver Duchale wird noch nicht mit dabei sein können. Der Stürmer geht dennoch mit einem positiven Gefühl ind ie Pause: Seit Wochen ist der Angreifer wieder im Training, durfte sogar schon mit dem Ball arbeiten. Anfang des Jahres hatte sich der Routinier einen Kreuzbandriss zugezogen. Im neuen Jahr soll Duchale dann zurückkehren - auch auf dem Platz.