München
Ohne Glück

2. Regionalliga: Wolnzacher Basketballer unterliegen knapp im Spitzenspiel bei den München Baskets

12.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:15 Uhr
Knapp geschlagen: Lukas Kappelmeier (rechts) und der TSV Wolnzach kassierten in München die zweite Saisonniederlage. −Foto: Urban/Archiv

München (mlu) Es war ein würdiges Spitzenspiel zwischen München Basket und dem TSV Wolnzach.

Beide Basketball-Regionalligisten gingen mit 4:1 Siegen in die Partie, etwas glücklich setzten sich die Münchner am Ende mit 73:68 durch.

Nach diesem Spieltag ist der FC Bayern III (6:0) weiterhin unangefochtener Spitzenreiter, gefolgt von München Basket (5:1). Dahinter rangieren nun Nördlingen, die Wolnzacher und die BG Leitershofen/Stadtbergen (alle 4:2). Für das Spiel gegen München Basket hatten sich die Wolnzacher Wiedergutmachung für die Pokalniederlage in Dingolfing vorgenommen. Zumindest im ersten Viertel (14:26) gelang dies nicht wirklich. München musste zwar ohne William-Windi Miklic (12,0 Punkte/ein Spiel) und Aidan Francois-Friis (11,4 Punkte/fünf) auskommen, konnte aber Aufbauspieler Pinda Bongo (9,0/zwei) nach ein paar Wochen Abwesenheit wieder zurück begrüßen. "Die Hausherren haben mit hohem Tempo in der Offensive begonnen und in der Defensive gepresst. Es hat gedauert, bis wir uns darauf eingestellt hatten", fand Alexander Hoffmeister.

Zu allem Unglück knickte Center Torben Degner noch in der ersten Halbzeit um und konnte nicht mehr weitermache. Trotzdem kämpften sich die Wolnzacher im zweiten Viertel (25:14) zurück. Zur Halbzeit ging es mit 39:40 in die Kabine. Aufseiten der Baskets war Sebastian Ebertz zu diesem Zeitpunkt mit 14 Zählern dominant gewesen, für die Wolnzacher Valerian Zenk mit 16 Zählern.

Im dritten Viertel führte ein unabsichtliches Foul von Ebertz an Zenk dazu, dass sich der Wolnzacher eine Prellung am Bein zuzog und ausgewechselt werden musste. Während Ebertz 18 seiner 32 Punkte im zweiten Durchgang erzielte, kam Power Foward Zenk aufgrund seiner Verletzung nur noch auf zwei Zähler. Somit fehlten Wolnzach Degner und Zenk am Brett, was die Rebound-Problematik verschlimmerte. "Die Verteidigung im Eins-gegen-Eins bekamen wir durch eine Veränderung der Defensive in den Griff, aber das kollektive Rebounding-Verhalten konnten wir das ganze Spiel über nicht stabilisieren", so Zenk.

Nach einem hart umkämpften dritten Viertel ging es mit 52:51 ins letzte Viertel. Hier ging es immer wieder hin und her. Dem TSV fehlten klare Aktionen, dafür zwangen die Wolnzacher die Hausherren mehrmals zu schwierigen Würfen. Am Ende setzten sich die Münchner jedoch knapp mit 73:68 durch. Vorentscheidend war ein Tip-in der Münchner kurz vor dem Ende. "Vielleicht hat uns am Ende auch durch die Ausfälle die Kraft gefehlt", sagte Zenk.

TSV Wolnzach: Beerlage, Biersack (6), Degner, Eichmüller (1), Etedali, Fuchs (9), Hoffmeister Al (13), Hoffmeister M (6), Hurzlmeier (4), Kappelmeier (5), Lemon (6), Zenk (18).