Pfaffenhofen
Nur nicht absteigen

Frauenfußball: Scheyern und Geroldshausen zufrieden - Gerolsbach und Rohrbach bangen

13.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:02 Uhr

Pfaffenhofen (kvr) Die Fußballerinnen der Landkreisteams haben eine lange Winterpause vor sich: Die Bezirksligisten SV Geroldshausen und ST Scheyern sind mit der bisherigen Spielzeit zufrieden, der FC Gerolsbach und vor allem der TSV Rohrbach stecken in der Kreisliga noch im Abstiegskampf.

Bezirksliga 2
SV Geroldshausen (5. Platz, 16 Punkte):
"Wir sind soweit zufrieden, es wäre aber wohl noch mehr drin gewesen", sagt SVG-Spielerin Katharina Heigl. "Der Tabellenplatz ist okay. " Auffällig: Drei der vier Niederlagen gab es gegen Murnau, Neuried und Vierkirchen - drei Teams, die vor dem SVG stehen. Gegen Puchheim (Rang vier) gab es ein Remis. "Wir hätten aber sicher noch einige Punkte holen können, wenn wir konsequent den Fußball gespielt hätten, den wir können", ist sich Heigl sicher. Vor allem offensiv haperte es: 16 Tore gelangen dem SVG nur. Besonders ärgerlich war die Niederlage gegen Schlusslicht Attenkirchen. Heigl ist trotzdem zuversichtlich: "Aber wir wissen was wir können, freuen uns auf die Pause jetzt und greifen im neuen Jahr wieder motiviert an. "

ST Scheyern (10. Platz, 11 Punkte): Mit drei Niederlagen in Folge machte sich der STS eine eigentlich gute Hinrunde ein wenig kaputt. Nach dem 0:5 im Derby gegen Geroldshausen zum Auftakt kam das Team nämlich gut ins Rollen: "Diesmal haben wir den Saisonstart mal nicht verschlafen", meint Trainer Martin Tausendfreund. "Trotz einer starken spielerischen und taktischen Verbesserung haben wir es aber in manchen Spielen verpasst, mehr Punkte zu sammeln und so einen besseren Tabellenplatz zu ergattern", sagt der Coach. "Daran wollen wir in der Rückrunde arbeiten, damit wir unsere Saisonziele erreichen können. " Aktuell beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone sechs Punkte.

Kreisliga Augsburg

FC Gerolsbach (5. Platz, 10 Punkte):
Nur zwei Siege, aber auch nur drei Niederlagen in neun Partien. Der FCG steht im Tabellenmittelfeld, allerdings beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone nur drei Punkte - zudem hat der FCG zwei Spiele mehr absolviert als Ehekirchen auf dem ersten der beiden Abstiegsplätze. "Wir haben einfach zu viele Punkte liegen gelassen. Wir waren bis auf das Spiel gegen Thierhaupten immer überlegen und haben unsere Chancen einfach nicht gemacht", ärgert sich FCG-Trainer Peter Lindner. Dem Coach ist die Abstiegsgefahr weiterhin bewusst: "Wir nehmen es als Lernjahr, müssen aber aufpassen, dass wir nicht weiter unten reinrutschen. "

Kreisliga 4

TSV Rohrbach (9. Platz. 3 Punkte):
Nach dem Aufstieg aus der Kreisklasse tun sich die Rohrbacherinnen noch schwer, nur ein Sieg in sieben Spielen, dennoch ist der Zug noch nicht abgefahren: Nur einen Punkt liegt der TSV hinter dem rettenden Ufer, hat zudem ein Spiel weniger absolviert. "Nach einem grandiosen Jahr in der Kreisklasse läuft es momentan in der Kreisliga noch nicht allzu prickelnd", gibt Trainerin Simone Höfner zu. "Uns passieren viel zu viele Leichtsinnsfehler, zudem treten wir ab und an zu ängstlich auf und trauen uns nichts zu", erklärt sie. Daran will das Team arbeiten, um die Klasse zu halten.