Rohrbach (kvr) Zwei Tore, eine Vorlage, dritter Sieg in Folge: Michael Humbachs Arbeitstag am vergangenen Wochenende war ein erfolgreicher. Der Offensivmann hatte erheblichen Anteil am Sieg des Fußball-Bezirksligisten TSV Rohrbach in Ismaning.
"Ich habe euch gewarnt, passt mir auf die Nummer 8 und die Nummer 10 von Rohrbach auf." Mit diesen Worten an sein Team hatte Schwabings Trainer Tarik Sarisakal noch vor wenigen Wochen die beiden Schlüsselspieler der TSV-Offensive Michael Humbach und Dominik Kaindl gelobt. Dass er Recht hat, zeigen die letzten Spiele: Kaindl und Humbach haben den TSV-Motor in der Offensive zum Laufen gebracht. Kaindl glänzt als Spielmacher, Humbach hat seinen Torriecher wiedergefunden. In Ismaning traf er am Samstag gleich zweimal, das 1:0 durch Michael Mößnang bereitete er vor. Humbach agiert aktuell als Stoßstürmer, da Oliver Duchale verletzt und Patrick Mack nach Zuchering gewechselt ist. Besonders beim 2:0 zeigte der 30-Jährige dann seine Klasse: Einen weiten Ball nahm er mit der Brust an und mit, ließ seinen Gegenspieler im Eins-gegen-Eins stehen und schloss trocken ab. "Das hat er super gemacht", lobt Klos. Dabei stand Humbachs Einsatz bis zuletzt auf der Kippe. Der Hüftbeuger sorgt seit einiger Zeit immer wieder für Probleme. "Er hat kaum trainiert unter der Woche", sagt Klos. Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten, heißt es. In Humbachs Fall ist zumindest der Torhunger nicht gesättigt: "Eigentlich hatten wir abgemacht, dass ich ihn rausnehme, wenn das Spiel so gut wie entschieden ist", meint Klos. Humbach aber wollte nach dem 2:0 weitermachen. Und traf erneut. Wenn er sich weiterhin so "durchschleppt", wie es Klos vor dem Spiel angekündigt hatte, wird es dem TSV Recht sein. Und das Derby am Wochenende gegen den FSV Pfaffenhofen wird er sich sowieso nicht entgehen lassen.
