Pfaffenhofen
MTV verliert erneut

Handball: Bittere Pleite für Pfaffenhofen

01.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:18 Uhr

Pfaffenhofen (wde) Weiterer Rückschlag für die Landesliga-Handballerinnen des MTV Pfaffenhofen im Abstiegskampf.

Gegen den direkten Konkurrenten Gröbenzell verlor der MTV deutlich 27:41.

Landesliga, Frauen, MTV Pfaffenhofen - HCD Gröbenzell II 27:41 (14:21): Von Beginn an übernahmen die Gäste die Kontrolle. Zahlreiche einfache Ballverluste im Angriff der Heimmannschaft führten dazu, dass der HCD einen Gegenstoß nach den anderen laufen konnte und bereits nach drei Minuten mit fünf Toren führte. MTV-Coach Jürgen Bulla sah sich dementsprechend zu einer frühen Auszeit gezwungen. Pfaffenhofen kam besser in die Partie, ließ den Ball sorgfältiger durch die eigenen Reihen zirkulieren und konnte so auf 6:9 verkürzen. Allerdings war die Qualität der Gastmannschaft, die in Person von Jana Epple und Lisa Antl hochkarätige Unterstützung aus ihrer Drittligamannschaft erhielt, eine Klasse besser. Zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 14:21 bereits entschieden. "Unter der Regie von Jana Epple spielten die Gegner ihr Pensum herunter und konnten sich dank des 27:41-Sieges ins Mittelfeld der Tabelle vorkämpfen", so Bulla. Pfaffenhofen rutscht auf den vorletzten Platz ab.
MBB SG Manching - TSV Dachau 65 33:26 (18:12): Manching kann nach dem Sieg gegen Dachau weiterhin von der Meisterschaft träumen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte die SG sich Mitte der ersten Halbzeit mit fünf Toren ab. Auch nach Wiederanpfiff dominierten die Manchinger mit einem konsequenten Tempospiel die Partie und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Laut SG-Trainer Dieter Auernhammer wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen, hätte das Team nicht in der Schlussphase den Fuß vom Gaspedal genommen. Nichtsdestotrotz war der Coach sehr zufrieden: "Wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt und verdient gewonnen. " Eine der ausschlaggebenden Gründe für den Erfolg war für Auernhammer die Rückkehr der Geschwister Hanna und Nora Wagner. "Die beiden haben viel Zug in die Partie gebracht. Der Kader war auch deswegen wieder größer, wir waren auf fast allen Positionen doppelt besetzt, darum konnten wir das Tempo hochhalten. " Manching bleibt somit weiterhin Spitzenreiter Altötting dicht auf den Fersen. Aus eigener Kraft kann die SG nicht mehr Meister werden, Altötting hat allerdings das härtere Restprogramm. Auernhammer bleibt positiv: "Wir warten auf unsere Chance. "