Pfaffenhofen (wde) Die Landesliga-Handballerinnen des MTV Pfaffenhofen haben einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf gefeiert.
Gegen Ottobeuren gewann der MTV mit 30:24.
nLandesliga Frauen, MTV Pfaffenhofen - TSV Ottobeuren 30:24 (17:10): Pfaffenhofen dominierte die erste Hälfte im Abstiegsduell gegen Tabellenschlusslicht Ottobeuren. Mit sieben Toren führte der MTV zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie ruppiger, nach einigen Zeitstrafen auf Pfaffenhofener Seite kamen die Gäste auf vier Tore ran. Die Gastgeberinnen erarbeiteten sich den ursprünglichen Sieben-Tore-Vorsprung aber zurück und ergatterten sich schlussendlich zwei immens wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. "Ausschlaggebend für diesen Sieg war die vorbildlich geschlossene, kämpferische und spielerische Mannschaftsleistung, bei der Laura Thalhammer mit ihren elf Treffern herausragte", lobte MTV-Trainer Jürgen Bulla. Pfaffenhofen steht nach dem Sieg und dem Ende der Hinrunde mit 8:18 Punkten bei 13 Spielen auf den elften Tabellenplatz.
nBezirksliga Männer, ETSV 09 Landshut - MTV Pfaffenhofen 22:29 (11:14): Pfaffenhofen darf sich nach einem umkämpften Sieg in Landshut als souveräner Herbstmeister feiern lassen. Bis dahin war es aber ein hartes Stück Arbeit. Die Bilanz: Pfaffenhofen mit fünf Zeitstrafen und einer Disqualifikation ohne Bericht für Michael Wagner, Landshut mit ganzen sechs Zeitstrafen, zwei Disqualifikationen ohne Bericht und einer Blauen Karte für Tobias Hirnich, der sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. "Wir wussten im Voraus, dass Landshut hart spielt, aber dass es so ausartet, damit haben wir nicht gerechnet. Sowas habe ich bisher auch noch nicht erlebt. Das hatte nichts mehr mit Handball zu tun", meinte MTV-Trainer Christian Haslauer. Handballerisch hatten die Pfaffenhofen die Partie aber weites gehend unter Kontrolle.
nBezirksoberliga Frauen, SpVgg Altenerding - MBB SG Manching 24:32 (13:11): Rückschlag für Manching bereits vor der Partie. Kurzfristig musste die Mannschaft um Trainer Dieter Auernhammer auf Anja Schmid und Julia Kranich verzichten. Nachdem bereits Franziska Haller ausfiel, reiste die SG mit nur neun Spielerinnen nach Altenerding. In den ersten 20 Minuten der ersten Hälfte zeigten die Gäste dennoch eine gute Leistung und erspielten sich einen Drei-Tore-Vorsprung. Unerklärlich für den Trainer brach Manching aber kurz darauf ein. Um seine Mannschaft wieder zu motivieren, griff der Manchinger Trainer zu einer kreativen Maßnahme. "Ich hab in der Kabine den Spielerinnen auf dem Handy das Remis zwischen unseren Mitkonkurrenten Altötting und Metten gezeigt. Mehr hat es nicht gebraucht", sagte Auernhammer. Manching hätte nun bei einem Sieg die Möglichkeit, auf den zweiten Platz zu klettern. Manching erkämpfte sich die Führung zurück und spielte sich besonders in den letzten zehn Minuten in einem regelrechten Rausch. Das schönste Tor des Abends gebührte Nathalie Wittman, die per Kempatrick traf.
