Dachau (htk) Am Mittwoch hat sich der Reichertshausener 400-Meter-Spezialist Arne Leppelsack vom heimischen Publikum verabschiedet.
Der 18-Jährige fliegt morgen in die USA, um dort zu studieren - und seine Karriere womöglich auf eine neue Ebene zu heben.
Die landesoffenen Volksfest-Wettkämpfe des ASV Dachau boten Leppelsack dazu die Bühne. "Ich habe mich vor 30 Minuten spontan entschieden, hierher zu fahren", erzählte er. Dann schnappte er sich einen Zwei-Kilogramm-Diskus, um sich einzuwerfen. Es war wohl Johannes Trefz, Mitglied von Leppelsacks Trainingsgruppe bei der LG Stadtwerke München, der die Idee hatte, in Dachau anzutreten und seine Kameraden zu dem ungewöhnlichen Wettkampf animierte. Trefz schleuderte den Diskus immerhin auf 24,81 Meter. Leppelsack gab sich in seinen drei Versuchen alle Mühe, blieb letztlich aber ohne gültigen Versuch - und musste sich hinterher die Frotzeleien seinen Kameraden gefallen lassen. Er ließ sie mit einem Grinsen über sich ergehen, zumal Trefz nur Letzter des 14-köpfigen Spezialistenfeldes wurde. Doch das Ganze war von der Stadtwerke-Crew nur als Scherz gemeint. Peter Rabenseifner, der Trainer Münchner Gruppe. , war zum Abschied voll des Lobes über seinen Schüler Leppelsack: "Sein Durchbruch war nicht vorauszusehen. Er hat eine spannende Karriere vor sich. "
Der Reichertshausener wird Management an einer Ostküsten-Uni studieren. Schon im Winter hatte er sich um ein "Track-and-Fields-Scholarship", ein Stipendium auf Basis seiner schulischen und Leichtathletik-Leistungen, beworben und wurde angenommen.
