Pfaffenhofen
Kriterien geändert

18.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:39 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Auf Anregung der Sportkommission des Landkreises Pfaffenhofen wurde jetzt die Ehrenordnung für erfolgreiche Sportler des Landkreises in einzelnen Bereichen abgeändert.

Wie Landrat Martin Wolf in einer Pressemeldung mitteilt, mussten die Kriterien für eine Ehrung teilweise angehoben werden. "Die Sportlerehrung des Landkreises liegt mir sehr am Herzen. Alljährlich ehren wir dabei zwischen 130 und 150 Sportler. Der Trend geht dabei weiter nach oben", so der Landrat. Bei einer Teilnehmerzahl von weit über 200 Sportlern und Angehörigen werde es aber immer schwieriger, einen geeigneten Rahmen für die Veranstaltung zu finden. Wolf: "Genau das sind wir aber den erfolgreichen Athleten, unseren sportlichen Aushängeschildern, schuldig. Wettbewerbsteilnehmer haben in der Breite zugelegt. Wir wollen uns deshalb wieder mehr auf die Spitzenergebnisse konzentrieren. " Bei der kommenden Sportlerehrung 2018 im April nächsten Jahres können laut der neuen Ehrenordnung als Einzelsportler oder als Mitglied einer Mannschaft für folgende Leistungen geehrt werden: Teilnehmer an Olympischen Spielen, Platz eins bis zehn bei Weltmeisterschaften, Platz eins bis acht bei Europameisterschaften, Platz eins bis fünf bei Deutschen Meisterschaften oder Platz eins bei Bayerischen Meisterschaften.

Bei der Teilnahme an offiziellen Spiel- oder Punkterunden von anerkannten Sportfachverbänden erhalten Mannschaften eine Ehrung beim Aufstieg in die beiden höchsten deutschen Spielklassen (1. und 2. Bundesliga) oder dem Aufstieg in die höchste bayerische Spielklasse. Im Fußball zählt der Aufstieg in die Landesliga.

Eine Ehrung erhält auch, wer 25 Deutsche Sportabzeichen absolviert hat (und jeweils nach weiteren fünf Abzeichen). Pokalmeisterschaften oder Meisterschaften mit bestimmten Personengruppen wie beispielsweise der Bundeswehr werden nicht berücksichtigt. "Die Sportkommission behält sich aber vor, im Einzelfall dem Landrat besondere außergewöhnliche Leistungen zur Würdigung vorzuschlagen", so Florian Weiß, Vorsitzender der Sportkommission.