Wolnzach (kvr) Während das Spiel der Ersten Basketball-Mannschaft des TSV Wolnzach am Sonntagnachmittag dem Stromausfall zum Opfer fiel und verschoben wurde, stand die Zweite Mannschaft am Wochenende im Fokus.
Im Spitzenspiel der Bezirksliga beim TSV München-Ost II siegten die Wolnzacher knapp mit 59:54.
Zweiter gegen Vierter - die Vorzeichen deuteten auf ein Spitzenspiel hin. Das Wolnzacher Team von Trainer Sascha Steinbach hatte zum Auftakt ins Jahr 2019 gegen Landshut knapp gewonnen und ging mit ein bisschen Rückenwind in die Partie, die Münchner hatten zuletzt verloren. "Beide Teams hatten einen vollbesetzten Kader. Wir waren mit zwölf Spielern da, die Münchner mit zehn", erklärt Steinbach. Auffällig vor allem bei Wolnzach: Nemanja Jelesijevic (Foto). Gastspieler aus Serbien, 2,11 Meter groß. "Er hilft als Co-Trainer aus und spielt mit", sagt Steinbach über den Center, der über Profi-Erfahrung verfügt.
Im Spiel entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Mit 18:13 holte sich der TSV das erste Viertel: "Nemanja hat gleich mit sieben Punkten zu überzeugen gewusst", lobt Steinbach. Auch im zweiten Viertel traf der Serbe gut, steuerte acht Punkte bei. Allerdings trafen die Wolnzacher die Würfe von draußen kaum, der TSV konnte sich nie wirklich absetzen. Mit einem 31:28 ging es in die Pause. Zwischenzeitlich führte Wolnzach mit 37:30, die Münchner blieben aber immer in Schlagdistanz. Im letzten Viertel blieb es spannend, der Neuzugang Jelesijevic übernahm Verantwortung und verhalf den Wolnzachern zu einem knappen Erfolg. "Jetzt haben wir eine bessere Ausgangslage", freute sich Steinbach. Wolnzach schob sich durch den Auswärtserfolg auf Rang zwei nach vorne. Steinbach und sein Team haben noch acht Spiele zu absolvieren. "Wir werden alles geben, um die Saison positiv abzuschließen. " Die Wolnzacher sind in der Vorsaison aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufgestiegen und haben sich nun etabliert. Foto: Steinbach
