Wolnzach
Kein leichtes Spiel

2. Basketball-Regionalliga: Wolnzach empfängt Milbertshofen

01.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:43 Uhr
Nach der Pleite in Dachau wollen die Wolnzacher um Iman Etedali (links) im Heimspiel gegen Milbertshofen wieder gewinnen. −Foto: Reichelt

Wolnzach (kvr) Nach der ersten Rückrundenniederlage in Dachau wollen die Basketballer des TSV Wolnzach zurück in die Spur finden.

Am Samstag (17 Uhr) empfängt der TSV (9:5 Siege) in der 2. Regionalliga die Baskets Milbertshofen (4:10).

Auf dem Papier liest es sich nach einer klaren Angelegenheit: Wolnzach hat das Hinspiel mit 59:51 gewonnen, Milbertshofen ist Drittletzter, die Wolnzacher haben mehr als doppelt so viele Siege geholt. Dennoch warnt TSV-Coach Mike Urban: "Wir dürfen den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. " Denn in drei Rückrundenspielen gewannen die Milbertshofener zweimal, haben damit in der Rückrunde schon genau so viele Siege wie in der Hinrunde gefeiert. "Sie sind auf dem aufsteigenden Ast", meint Urban. Außerdem ist Milbertshofen im Abstiegskampf natürlich hochmotiviert.

Das Hinspiel könnte ein falsches Bild aufzeigen: "Beide Teams waren damals sehr ersatzgeschwächt", erinnert sich Urban. Unter anderem fehlten bei den Milbertshofenern die drei Topscorer Josua Naeger, Martin Deinhardt und Marco Hillebrecht. Letzterer ist für Urban kein Unbekannter: "Er war mein Teamkollege damals in der 1. Regionalliga bei Dachau. " Hillebrecht sei ein athletischer Forward. "Er kann immer für Unruhe sorgen", so Urban. Tritt Milbertshofen in Bestbesetzung an, wird es laut Urban "ein deftiges Spielchen".

Den Wolnzachern steht fast der identische Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung - Kapitän Lukas Kappelmeier wird zudem auf das Parkett zurückkehren. Weiterhin fehlen dagegen Torben Degner (Sprunggelenk), Tobias Ziehe (Knie), Guillaume Lemon (Knie) und Sven Leichtl (Reha). Urban kann also auf zwölf Spieler bauen: "Damit sind wir ordentlich besetzt. "

Nach der ärgerlichen Niederlage in Dachau haben sich Urban und seine Mannschaft ausgiebig Zeit für die Analyse genommen. Das anschließende Training sei gut gewesen: "Das war ein gutes Zeichen. Die Kommunikation in der Defensive war gut, das Umschaltspiel war schnell. Das hat Spaß gemacht", sagt Urban. All diese Dinge habe sein Team in Dachau ein wenig vermissen lassen. Nun ist der TSV gegen Milbertshofen auf Wiedergutmachung aus: "Ich denke, wir sind gut drauf. Gegen Milbertshofen brauchen wir wieder die volle Wucht und Aggressivität. "