Pfaffenhofen
FC Geisenfeld gegen das nächste Kellerkind gefordert

Die Vorberichte zum 15. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 2 im Überblick

09.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:17 Uhr
Auswärts gefordert: Martin Groh (links) und der SV Hundszell treten in Reichertshofen an, Johannes Riehs (rechts) und der TSV Rohrbach II beim SV Geroldshausen. −Foto: Stolle

Pfaffenhofen (flk) Für die meisten Teams der Fußball-Kreisklasse steht am Wochenende das letzte Spiel vor der Winterpause an. Der SV Geroldshausen will gegen den TSV Rohrbach II auch zu Hause endlich gewinnen, der FC Geisenfeld muss in Tegernbach Punkte im Aufstiegskampf sammeln.

SV Karlshuld (1.) - FC Rockolding (11.), Sonntag, 14.30 Uhr: Das Hinspiel entschied Karlshuld mit 2:0 für sich und geht auch jetzt als hoher Favorit in das letzte Spiel vor der Winterpause. Nach der zwischenzeitlichen Krise mit drei Niederlagen am Stück hat sich der SVK mittlerweile wieder gefangen und steht an der Tabellenspitze. "Natürlich wollen wir auch das letzte Spiel vor der Pause für uns entscheiden", sagt der Sportliche Leiter Christian Knöferl. Nachdem Karlshuld vergangene Woche das Spitzenspiel gegen Hundszell souverän mit 5:1 für sich entschied, gelte es laut Knöferl die Konzentration hoch zu halten. "Das ist die Aufgabe des Trainerteams." Rockolding präsentiert sich auswärts relativ ungefährlich für andere Teams, in sieben Spielen gab es erst sechs Punkte.

TSV Reichertshofen (9.) - SV Hundszell (2.), Sonntag, 14.30 Uhr: Hundszells Spielertrainer Martin Groh ist bewusst, was auf seine Elf wartet: "Reichertshofen ist in der Defensive extrem diszipliniert. Daher stellen sie momentan auch die beste Abwehr. Auch im Hinspiel war es sehr eng, da haben wir knapp mit 1:0 gewonnen." Die Voraussetzungen sind optimal, bis auf den noch länger verletzten Dominik Berchermeier sind alle Mann an Bord. Drei Punkte sind das Ziel des Groh-Teams, dass die zweitbeste Auswärtsmannschaft ist. TSV-Spielertrainer Thomas Stadel bezeichnet Hundszell als Spitzenmannschaft "mit sehr vielen talentierten Spielern". Mit einem Punkt wäre er zufrieden, Dominik Schiechl kehrt in den Kader zurück.

SV Geroldshausen (14.) - TSV Rohrbach II (7.), Sonntag, 14.30 Uhr: Das Hinspiel endete für Geroldshausen enttäuschend mit 0:3, es war Teil einer längeren Negativserie. Nach dem 1:0 in der vergangenen Woche gegen den FC Geisenfeld ist die Zuversicht aber groß. "Wir haben zuletzt gute Leistungen gezeigt und uns durch Punkte Selbstvertrauen geholt. Daran wollen wir anknüpfen. Es wird Zeit, dass der Knoten auch vor heimischem Publikum platzt", erklärt Abteilungsleiter Florian Drexler. Rohrbach II sieht er leicht favorisiert, sodass der SVG wieder aus einer kompakten Defensive heraus Nadelstiche setzen möchte. Alexander Schreistetter, Matthias Förch, und Max Demmel fehlen verletzt, Steffen Bretz (Studium) fällt ebenfalls aus. Die Rohrbacher Verantwortlichen um Trainer Michael Schrätzenstaller haben Respekt vor dem SV Geroldshausen. "Das ist schon bemerkenswert, welche Mentalität sie haben und wie sie in den vergangenen Wochen Punkte geholt haben." Mit einem Sieg kann sein Team beruhigt in die Winterpause gehen, der Kader ist wohl vollständig.

FC Tegernbach (13.) - FC Geisenfeld (5.), Sonntag, 14.30 Uhr: Geisenfeld patzte zuletzt gegen Geroldshausen (0:1), einzig die schlechte Chancenverwertung wurde der Mannschaft von Trainer Frank Falkenburger zum Verhängnis. "Ich kann der Mannschaft wenig vorwerfen, wir müssen einfach wieder im letzten Drittel präziser agieren und das Tor treffen. Der Kader bleibt bis aus eine Änderung gleich, Peter Neumayr hat Sportverbot, da er schon länger mit Schmerzen spielt", merkt der Vorsitzende Matthias Gabler an. Das Hinspiel ging mit 2:0 an den FCG. "Wir wollen natürlich im letzten Spiel vor der Pause ein gutes Spiel zeigen", fordert FCT-Trainer Hans Burghard, der allerdings personelle Sorgen hat. "Der eh schon dünne Kader muss mit Spielern aus der Zweiten aufgefüllt werden." Niklas Ipfelkofer (Urlaub) sowie Fitim Aliu und Dominic Altendorf (beruflich) fehlen, einige Akteure sind angeschlagen. Burghard: "Der FCT wird nicht aufgeben."

FC Fatih Ingolstadt (4.) - SV Zuchering (6.), Sonntag, 14.30 Uhr: Die Gäste aus Zuchering sind nur noch knapp hinter den Ingolstädtern, mit einem Sieg könnte der SVZ an Fatih vorbeiziehen. Das Hinspiel endete mit 3:3. "Da treffen zwei offensivstarke Teams aufeinander. Für uns selbst wäre es einfach wünschenswert, dieses ewige Auf und Ab abzustellen. Und vielleicht auch mal mit einem Remis zufrieden zu sein. Wir wollen auf jeden Fall ein positives Erlebnis vor der Winterpause haben", sagt SVZ-Co-Trainer Matthias Zimmermann. Personell gibt es bei den Zucheringern keine Veränderungen. Fatih Ingolstadt war zuletzt in Wolnzach chancenlos, die Personallage ist angespannt. "Das ist aber keine Ausrede und wir spielen ja auch zu Hause. Da müssen wir definitiv eine bessere Leistung abliefern als zuletzt", sagt Spielertrainer Denis Dinulovic. Mit einen Sieg würde sich Fatih im Aufstiegsrennen zurückmelden.

SV Karlskron (10.) - TSV Wolnzach (3.), Sonntag, 14.30 Uhr: In der Hinserie zog Wolnzach mit 1:2 den Kürzeren. "Wir wollen die Hinspielniederlage unbedingt vergessen machen. Mit unserer derzeit guten Form bin ich überzeugt, dass wir in Karlskron etwas mitnehmen werden. Obwohl ich den SVK für eine sehr gute Mannschaft halte, die deutlich besser als ihr Tabellenplatz ist", sagt TSV-Trainer Andreas Wörl. Der TSV reist mit der gleichen Elf nach Karlskron wie beim Sieg gegen Fatih Ingolstadt.

TV Vohburg (8.) - SpVgg Langenbruck (12.), Sonntag, 14.30 Uhr: Beide Teams trennen nur vier Punkte, Langenbruck könnte Vohburg mit einem Sieg auf die Pelle rücken. In der Hinserie gab es ein 3:1 für Langenbruck, woran sich Vohburgs Spielertrainer Bernd Geiß nur ungern erinnert: "Da haben wir vorne das Tor nicht getroffen und hinten zu viele Fehler gemacht. Wir sind aber in einer guten Verfassung und sehr ambitioniert, das Spiel zu gewinnen." Denis Schneider und Philipp Stang fehlen sicher, der Einsatz von Kryspin Bielicz ist fraglich. Langenbrucks Spielertrainer Patrick Spieler erwartet ein Duell auf Augenhöhe. "Wir wollen mindestens einen Punkt. Wenn es läuft wie im Hinspiel, umso besser."