Rohrbach
Erneut überraschen

Fußball-Bezirksliga: TSV Rohrbach fährt zum Tabellenführer Duchale und Humbach zurück

10.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:39 Uhr

Rohrbach (kvr) Nach einem spielfreien Wochenende greift der TSV Rohrbach wieder ins Geschehen der Fußball-Bezirksliga ein. Morgen (16 Uhr) ist die Elf von Trainer Stefan Klos beim Spitzenreiter TSV Eching zu Gast.

Nachdem das ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzte Spiel der Rohrbacher gegen den SV Lohhof bereits kurz vor Saisonstart auf den 28. September verlegt wurde, konnte sich der TSV erholen. "Zunächst war ein Testspiel geplant, dann wollten wir eigentlich trainieren, aber wir haben den Jungs ein freies Wochenende gegeben", erklärt Michael Humbach. Der Co-Trainer war unter der Woche der Chef, da Klos derzeit aus beruflichen Gründen in London ist. Das freie Wochenende sei den Rohrbachern entgegengekommen. "Wir konnten unsere Wunden lecken, damit wir mit voller Kraft in das nächste Spiel gehen", sagt Humbach. Nach dem Sieg in Schwabing waren Michael Mößnang, Moritz Schapfl und Tobias Thoma angeschlagen. Für das morgige Spiel in Eching sind alle drei Akteure einsatzbereit. Auch Stürmer Oliver Duchale dürfte wieder im Kader stehen, nach seiner Achillessehnenverletzung trainiert der Torjäger wieder ohne Schmerzen. Auch Humbach selbst ist nach einem Schlüsselbeinbruch wieder eine Option. Beide könnten in Eching zunächst auf der Bank sitzen.

Gegner Eching sammelte bisher in vier Spielen gute acht Zähler: "Schon vor der Saison war es zu erwarten, dass sie relativ weit oben landen. Sie sind jetzt auch noch gut aus den Startlöchern gekommen." Grundsätzlich, so Humbach, sei es aber kein schlechter Zeitpunkt gegen den Tabellenführer zu spielen. "Von uns wird niemand etwas erwarten." Genauso wenig wie beim FC Schwabing, wo der TSV überraschend mit 4:1 gewann und für Aufsehen sorgte. "Eching ist eine gute Mannschaft, aber wir sind gut drauf und wissen, was wir können." Nach der deutlichen Niederlage zum Start in Ismaning und dem Erfolg in Schwabing ist der TSV eine Wundertüte. "Wir wissen immer noch nicht genau, wo wir stehen. Aber der Gegner weiß das eben auch nicht", meint Humbach. Die Mannschaft habe den Hebel gut umgelegt, man will miteinander Gas geben. "Wir haben nichts zu verlieren. Aber ich fahre schon dahin, um etwas Zählbares mitzunehmen."