Pfaffenhofen
"Das erste Endspiel"

Fußball-Kreisklasse: Geroldshausen und Tegernbach hoffen auf ersten Dreier der Saison - Spitzenspiel in Karlskron

07.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:43 Uhr
Gefordert: Florian Ostermair und der FC Tegernbach warten noch auf den ersten Sieg. −Foto: Reichelt

Pfaffenhofen (flk) In der Fußball-Kreisklasse 2 stehen der SV Geroldshausen und der FC Tegernbach am Wochenende vor wichtigen Spielen, beide Teams warten noch immer auf den ersten Saisonsieg.

Beim Spiel Karlskron und Karlshuld kommt es zum Derby zwischen dem Spitzenreiter und dem Verfolger.

SV Karlskron - SV Karlshuld, Samstag, 15.30 Uhr: Erster gegen Zweiter - und dazu noch ein Derby: Beide Teams haben bislang die volle Ausbeute erreicht, zwölf Punkte aus vier Spielen. Das Heimteam aus Karlskron zeigte zuletzt in Zuchering trotz des 3:1-Sieges eine schwache Leistung, Spielertrainer Sebastian Böhm hat dafür aber Verständnis: "Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Dieser muss man auch mal ein schlechtes Spiel zugestehen, da brauchen wir im Training die Zügel auch nicht anziehen. " Da sich sein Team nach wie vor im Entwicklungsprozess befindet, sieht er die Gäste favorisiert. "Aber es ist ein Derby und uns muss man erstmal schlagen. " Karlshuld hat sich drei Punkte als Ziel gesetzt, der Respekt vor Karlskron ist groß. "Sie spielen bislang eine souveräne Saison und gehen selbstbewusst ins Spiel. Wir wollen unsere weiße Weste bewahren und danach auf dem Bierfest ein Bier trinken", sagt der Sportliche Leiter Christian Knöferl.

FC Tegernbach - FC Rockolding, Sonntag, 15 Uhr: Beide Teams finden sich im unteren Tabellendrittel wieder, Tegernbach ist gar noch ohne Sieg. Bei den Gästen aus Rockolding hingegen geht es aufwärts, nach dem 2:1-Sieg und den ersten Saisontoren gegen Geroldshausen reist die Elf von Spielertrainer Andrej Kubicek mit Selbstvertrauen an. "An die Leistung wollen wir anknüpfen, aber die Chancen noch besser nutzen", sagt FCR-Abteilungsleiter Tino Weinzierl Der FCR-Kader bleibt im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Bei Tegernbach kehrt Stefan Mair zurück, auch Korbinian Kienberger und Dominik Altendorf sind wohl dabei. Sebastian Helm verabschiedet sich in den Urlaub. "Ansonsten ändert sich nicht viel, auch die Leistung passt ja eigentlich. Was wir benötigen, ist halt einfach mal ein bisschen Glück", sagt Abteilungsleiter Florian Pilsner. Drei Punkte wären für den FCT wichtig, ansonsten muss sich das Team mit dem Abstiegskampf beschäftigen.

SV Geroldshausen - SpVgg Langenbruck, Sonntag, 15 Uhr: "Wir brauchen nicht groß herumzureden. Am Sonntag steht für uns schon das erste Endspiel an. Das muss jedem Spieler bewusst sein", nimmt SVG-Abteilungsleiter und Torhüter Florian Drexler die Mannschaft in die Pflicht. Der SVG kassierte bisher vier Pleiten und hat mit zehn Gegentoren auch die schwächste Defensive. "Es wird vor allem wichtig sein, defensiv wieder besser zu stehen. Um diese Kompaktheit zurück in unser Spiel zu bekommen, müssen die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen stimmen", so Drexler. Stefan und Robert Haage, Maximilian Demmel und Christian Schmoldt fehlen. Langenbrucks Spielertrainer Patrick Spieler weiß um die Atmosphäre am Geroldshauser Berg: "Sie kämpfen dort um jeden Ball. Da müssen wir voll dagegenhalten, dann werden wir etwas mitnehmen. " Michael Fahn, Michael Schretzlmeier, Dominik Kreutmair und Michael Schmidmeir fehlen.

TSV Reichertshofen - TV Vohburg, Sonntag, 15 Uhr: Bei beiden Teams sind einige Spieler angeschlagen oder befinden sich noch im Urlaub. Bei Reichertshofen kehrt immerhin Johannes Wallner zurück, dafür fehlt Ludwig Schmidt. "Wichtig wird vor allem sein, dass wir Vohburg nicht unterschätzen. Sie haben keine schlechte Truppe", merkt TSV-Spielertrainer Thomas Stadel an, der dennoch einen Heimsieg als Ziel ausgibt. Vohburgs Spielertrainer Bernd Geiß ist mit seinem Team noch ohne Sieg, die Form stimme trotzdem. "Jetzt müssen aber Punkte her. Ich hoffe, dass es am Wochenende klappt. "

SV Zuchering - FC Geisenfeld, Sonntag, 15 Uhr: Das 1:2 gegen Wolnzach hat die Spieler des FC Geisenfeld wachgerüttelt. "Die Mannschaft scheint den Warnschuss ernst zu nehmen. Alle haben super trainiert", sagt der Vorsitzende Matthias Gabler. Die Erinnerungen an die Vorsaison und die Spiele gegen Zuchering sind beim FCG noch präsent. Gerade das Pressing des SVZ bereitete der Mannschaft von Trainer Frank Falkenburger Probleme. "Da müssen wir mehr als 90 Minuten darauf vorbereitet sein. " Peter Neumayr ist wieder spielberechtigt, dafür fehlt Eyup Aslan wegen einer Operation länger. Zuchering sammelte aus vier Partien vier Punkte - eine Bilanz, die die Verantwortlichen nicht zufriedenstellt. "In letzter Zeit haben wir uns zu wenig auf unsere Leistung konzentriert, sondern mehr mit dem Schiedsrichter lamentiert und externe Dinge an uns herangelassen. Das muss sich schnell ändern", so Co-Trainer Matthias Zimmermann. Volker Roth wird länger fehlen und die Einsätze von Maximilian Witzger (Studium) und Vitus Witty (Verletzung) sind fraglich.

FC Fatih Ingolstadt - SV Hundszell, Sonntag, 15 Uhr: Hundszell hat mit neun Punkten aus vier Partien einen ordentlichen Saisonstart hingelegt, Fatih sammelte nur fünf Zähler. Von der Spielstärke her begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe. "Ich könnte mit einem Punkt leben, da Fatih eine wirklich gute Mannschaft hat. Für uns gilt es, in den Zweikämpfen wieder präsenter sein als zuletzt", sagt SVH-Spielertrainer Martin Groh. Vermutlich wird der SVH etwas defensiver antreten, da mit Daniel Rosner, Johannes Marz, Johannes Röckl, Frederik Bezdeka und vermutlich Groh selbst einige Spieler fehlen werden. Fatih hat seine Lehren aus der unnötigen 1:2-Niederlage gegen den TSV Rohrbach II gezogen. "Wir müssen wieder einfacher spielen. Das heißt, vorne die Chancen nutzen und hinten die Fehler abstellen und weniger dem Gegner hinterherlaufen", fordert Spielertrainer Denis Dinulovic.