Tischtennis
Auch Ilmmünster IV schafft den Aufstieg

Tabellenzweitem der Bezirksklasse C gelingt unerwarteter Sieg in einem hart umkämpften Relegationsturnier

13.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:24 Uhr

Als Sieger eines Relegationsturnieres ist die vierte Mannschaft der Tischtennisfreunde Ilmmünster in die Bezirksklasse B aufgestiegen. Die Erfolg schafften (von links) Werner Ostermeier, Udo Bär, Peter Recklau, Hans Summerer, Joachim Kelz und Alexander Schwarzkopf. Foto: TTF Ilmmünster

Ilmmünster – Vier Mannschaften – zwei Aufstiege: Eine so erfolgreiche Saison wie diese haben die Tischtennisfreunde Ilmmünster seit vielen Jahren nicht mehr erlebt. Vor einigen Wochen konnte die 2. Mannschaft den Meistertitel in der Bezirksklasse A feiern, jetzt zog die 4. Mannschaft nach. Mit einem unerwarteten Erfolg im Relegationsturnier gelang auch dem Zweiplatzierten der Bezirksklasse C der Aufstieg in die nächst höhere Liga.

Überaus eng ging es zu bei dem Relegationsturnier, wobei sich die Ilmmünsterer mit dem TSV Mailing-Feldkirchen III und der SG Manching II als Heimmannschaft zu messen hatten. Nur dem besten der drei Teams winkte sozusagen der Jackpot in Form des Aufstiegs. Dabei verliefen die beiden Partien für die Ilmmünsterer völlig unterschiedlich. So spielte in der ersten Begegnung gegen Mailing das vordere Paarkreuz mit Udo Bär und Hans Summerer groß auf, und man lag schon mit 7:4 in Führung, um sich dann am Ende doch noch mit einem 8:8-Remis begnügen zu müssen.

Gegen Manching musste damit ein Sieg her, doch nach einem solchen sah es zunächst überhaupt nicht aus. Nach einer 2:1-Führung in den Auftaktdoppeln gelangen in der Folge nur noch zwei Einzelsiege bei sechs Niederlagen, so dass die Ilmmünsterer schier aussichtslos mit 4:7 im Rückstand lagen. Doch dann bewies das Team einen beeindruckenden Kampfgeist: Werner Ostermeier, Joachim Kelz, Peter Recklau und Alexander Schwarzkopf holten vier Siege in Folge, ehe dann Bär/Kelz im Schlussdoppel den Sack zu machten – zum vielumjubelten 9:7-Sieg. Mannschaftsführer Udo Bär zeigte sich „unheimlich stolz auf meine nervenstarke Truppe“ und noch am späten Abend glühten in den Messenger-Diensten die Drähte heiß. Zu den ersten Gratulanten zählte dabei der Vereinsvorsitzende Peter Kammerer.

kog