Neuburg
Spaß und Verantwortung gehen Hand in Hand

25. Ostend-Cup: 100 Nachwuchskicker nehmen am diesjährigen Hobby-Fußballturnier teil

18.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:03 Uhr
  −Foto: Fotos: M. Hajduczek

Neuburg (DK) Übersteiger, Doppelpässe, Traumtore und Glanzparaden waren beim traditionellen Ostend-Cup zu sehen.

15 Mannschaften kickten in drei Altersgruppen um den Turniersieg. Die Verantwortlichem vom Bürgerhaus ziehen ein positives Fazit.

"FC Ausländer", "Ulaabaa" und "Fred" heißen in diesem Jahr die drei Siegermannschaften. Erstgenannte konnten sich in der Altersgruppe 1, den jüngsten Kickern an diesem Tag, gegen die Konkurrenten ungeschlagen durchsetzen. Für den 12-jährigen Beza Allem Berhanu war es "eine Ehre, den Pokal am Turnierende in die Luft zu stemmen, auch wenn der Spaß im Vordergrund steht". Spannend ging es in der Altersgruppe 2 zu. Mit den Teams von "Ulaabaa" und "FC Balkanabis" standen sich die zwei besten Mannschaften im Finale gegenüber. Nicht unverdient setzte sich "Ulaabaa" am Ende durch. Wesentlich weniger Probleme hatte in der dritten Altersgruppe "Fred", dessen Turniersieg zu keiner Zeit gefährdet war. "Das wichtigste aber ist, dass sich - bis auf ein Spieler mit einer Platzwunde - niemand schwer verletzt hat und es friedlich abgelaufen ist". befand Stadtteilmanager Marek Hajduczek.

Geplant, Organisiert und Durchgeführt wurde das Hobby-Fußballturnier unter Leitung Hajduczeks von den Jugendlichen selbst. So kümmerten sich die 16-jährigen Azad Isik, Emil Pajaziti und Armando Ametovic, die ein Jahr älteren Emre Tokmak und Tiziano Leo sowie der 18-jährige Tobias Nahmer nicht nur um die Plakatverteilung und Pokalbestellung, sondern agierten am Turniertag auch als Schiedsrichter und Turnierleiter. In den Tagen vor dem Wettbewerb waren die jungen Stadtteilbewohner des Öfteren am Kunstrasenplatz in der Berliner Straße anzutreffen, denn die Tornetze mussten geflickt und neues Granulat verstreut werden. "Diese Selbstorganisation ist ein besonderes Kennzeichen der Jugendintegrationsförderung im Bürgerhaus. Durch Engagement und Verantwortungsübernahme erfahren die Jugendlichen nicht nur Anerkennung und Stolz, sondern erlernen auch Grundlagen und Eigenschaften, die für den späteren Werdegang und ihre sozialen Kompetenz von entscheidender Bedeutung sind", erklärte Hajduczek.